Burghauser Polizei zieht Bilanz
Die Mai-Wies’n geht zu Ende

02.06.2019 | Stand 28.07.2023, 15:18 Uhr
−Foto: n/a

Insgesamt verzeichnete die Burghauser Polizei weniger Straftaten als im Vorjahr

BURGHAUSEN. Mit einem wunderschönen, sonnigen letzten Tag, ging die 51. Burghauser Maiwies´n am Sonntag, 2. Juni, zu Ende. Für die Burghauser Polizei enden damit auch zehn intensive und arbeitsreiche Tage.

Trotzdem die Beamten der Inspektion Burghausen mit Unterstützung der Operativen Ergänzungsdienste Traunstein an manchen Tagen, wie beispielsweise dem Mittwoch vor Vatertag, nicht zur Ruhe kamen und von Einsatz zu Einsatz hetzten, kann die Polizei dennoch ein positives Resümee ziehen. Lediglich die Eigentums- sowie die Betäubungsmitteldelikte stiegen in diesem Jahr von drei auf vier bzw. von einem auf drei im Vergleich zum Vorjahr. Mit nur sieben Körperverletzungsdelikten (2018: 13) halbierten sich die Gewaltstraftaten beinahe im Vergleich zum Vorjahr. Besonders erfreulich ist, dass es zu keinem einzigen Sexualdelikt (2018: 3) kam.

Außerdem scheinen die erstmals in diesem Jahr von der Stadt zur Verfügung gestellten Radlständer ihren Zweck erfüllt zu haben. Bis zum Ende der Maiwies´n wurde nicht ein einziger Radldiebstahl (2018: 13!) am Festgelände angezeigt. Weniger gut angenommen dagegen, wurde die Erweiterung der Toilettenanlagen. Insgesamt 17 Bußgeldbescheide in Höhe von jeweils 30 Euro erließ das Ordnungsamt wegen sogenannter „Wildbiesler“ nach Ordnungswidrigkeitsanzeigen durch die Polizei.

Auch wenn es 2019 zu weniger Straftaten kam, so mussten dennoch sechs Platzverweise ausgesprochen und zusätzlich sechs Personen von der Polizei in Gewahrsam genommen werden. (2018: 5 Platzverweise, 7 Gewahrsamnahmen). Gegen acht „Störenfriede“ erließ die Stadt Burghausen auf Anregung der Polizei Betretungsverbote für das Festgelände. Ob diese Verbote auch auf die Maiwies`n 2020 ausgeweitet werden, behält sich die Stadt vor.

Polizeioberkommissar Thomas Schelshorn, Leiter der Polizeiinspektion Burghausen: „Vor allem wegen dem frühen und konsequenten Einschreiten der eingesetzten Polizeibeamtinnen und Polizeibeamten sowie der guten Zusammenarbeit mit den Sicherheitsdiensten, konnten viele Straftaten bereits im Vorfeld verhindert werden. Bei den dennoch begangenen Körperverletzungsdelikten, freut es mich, dass es überwiegend bei kleineren Blessuren blieb und niemand schwer verletzt wurde. Insgesamt denke ich, dass das gemeinsam mit Veranstalter und Stadt abgestimmte Sicherheitskonzept hervorragend funktioniert hat.“

Altötting