Ungar durfte nicht nach Deutschland
Grenzpolizisten verhaften Totschläger an der B 12

05.03.2019 | Stand 03.08.2023, 14:41 Uhr
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Er hatte die Hälfte seiner Haftstrafe in Deutschland abgesessen und war dann in sein Heimatland Ungarn abgeschoben worden

MARKTL. An der B12 bei Marktl kontrollierten die Burghauser Grenzpolizisten am Montagmittag, 4. März, einen Fernreisebus. Unter den Reisegästen befand sich ein 44-jähriger Ungar, der wegen Totschlags zu einer Haftstrafe verurteilt gewesen war.

Er hatte ganz regulär die Hälfte seiner Haftstrafe in Deutschland abgesessen und war dann in sein Heimatland Ungarn abgeschoben worden. Freilich mit der Maßgabe, keinen Fuß mehr nach Deutschland zu setzen. Falls doch, wären 395 Tage Reststrafe unabwendbar im Gefängnis abzusitzen.

Der Ungar ohne festen Wohnsitz war so unklug, sich nicht an diese Auflage zu halten und hatte dabei das Pech, den Burghauser Grenzpolizisten ins Netz zu gehen. Diese vollzogen den Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Oldenburg und brachten den 44-Jährigen in die Justizvollzugsanstalt.

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