In den letzten Wochen der „fünften Jahreszeit“ führten die Dienststellen des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd, wie im Vorfeld angekündigt, zahlreiche Kontrollen im Straßenverkehr durch - so auch im Landkreis Altötting.
LANDKREIS ALTÖTTING. Die allermeisten Fahrzeuglenker waren vernünftig und saßen nicht „benebelt“ hinterm Lenkrad. Für einige Unbelehrbare endete die Faschingsfeier aber mit der Abgabe des Führerscheins, mit Geldstrafen und langen Fahrverboten.
In den letzten vier Wochen wurden im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums (neun Landkreise und die Stadt Rosenheim) insgesamt 10.827 Verkehrsteilnehmer kontrolliert. Erstes Augenmerk galt dabei natürlich einem möglichen Alkohol- oder Drogenkonsum.
Im Landkreis Altötting wurden 408 Fahrzeugführer kontrolliert und bei 227 Autofahrern wurden Atemalkohol- oder Drogenvortests durchgeführt. Bei zwei davon ergab sich eine Alkoholisierung über dem gesetzlichen Limit.
Für Fahrer mit einer absoluten Fahruntüchtigkeit von mehr als 1,1 Promille bedeutete dies eine Strafanzeige und Führerscheinentzug. Der unrühmliche Spitzenwert im Landkreis Alötting lag bei 1,42 Promille, ganze 2,60 Promille hatte der Spitzenreiter der Gesamtstatistik des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd. Alko-Lenker mit geringerem Promillegehalt (0,5 bis 1,09 Promille) kommen mit einem Bußgeld und einem Fahrverbot davon.
In einem Fall wurde festgestellt, dass die Person unter Drogeneinfluss am Steuer saß.
Drei Führerscheininhaber hatten Glück und wurden noch vor dem beabsichtigten Fahrantritt kontrolliert. Sie mussten lediglich ihren Autoschlüssel abgeben und kamen nochmals mit einer schriftlichen Verwarnung davon.
Besonders positiv wird erwähnt, dass die sich die Zahl der alkoholbedingten Verkehrsunfälle gegenüber dem Vorjahr halbiert hat: im Gesamtgebiet des Polizeipräsidiums wurde „nur“ bei 17 Verkehrsunfällen festgestellt, dass der verantwortliche Lenker alkoholisiert war.
Altötting
