Wie geht es weiter bei Deceuninck?
Landrat Laumer traf sich mit Betriebsratsvorsitzenden Markus Kiefl

09.10.2019 | Stand 31.07.2023, 8:32 Uhr
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„Wir wollen klar machen, dass wir voll auf ihrer Seite stehen“

BOGEN/HUNDERDORF Wie geht es weiter mit den Deceuninck-Werken bzw. -lagern in Bogen und Hunderdorf im Landkreis Straubing-Bogen und vor allem mit den dortigen Beschäftigten? Darum ging es bei einem Gespräch von Landrat Josef Laumer, Wirtschaftsreferent Martin Köck, den Bürgermeistern Franz Schedlbauer (Bogen) und Hans Hornberger (Hunderdorf) mit dem Betriebsratsvorsitzenden Markus Kiefl.

„Wir wollten vor unserem Treffen mit der Firmenspitze in Belgien im November aus erster Hand die Meinungen und Möglichkeiten der Beschäftigtenvertretung erfahren“, sagt Landrat Josef Laumer. Über die Details und Inhalte des Gesprächs wurde Vertraulichkeit vereinbart. „Wichtig sind aber zwei Dinge“, so Josef Laumer: „Die Standorte Bogen und Hunderdorf bleiben erhalten, das ist ein entscheidender Punkt. Details wollen wir dann in Belgien besprechen. Und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sollen unsere Unterstützung spüren und wir wollen klar machen, dass wir voll auf ihrer Seite stehen.“ Im Rahmen der Restrukturierungspläne der Deceuninck-Gruppe wurde vor Kurzem bekannt, dass auch im Landkreis mit einer Personalreduzierung und einer veränderten Struktur zu rechnen ist. „Ich bedanke mich bei Markus Kiefl für seinen Kampf und seinen Einsatz“, betonte der Landrat.

Mitte November wird sich Josef Laumer in Begleitung einer Delegation aus dem Landkreis mit Francis Van Eeckhout, CEO der Deceuninck-Gruppe, am Firmensitz in Hooglede-Gits treffen. Dort will der Landkreis bei den Entscheidungsträgern vor Ort dafür werben, dass die Standorte Bogen und Hunderdorf auch weiterhin eine wichtige Rolle im Firmengefüge spielen.

Straubing-Bogen