Verkehrssicherheitspreis 2019
Innenminister Herrmann zeichnet Straubinger Verkehrssicherheitsprojekte aus

26.09.2019 | Stand 31.07.2023, 9:46 Uhr
−Foto: n/a

Bayerns Innenminister Joachim Herrmann lobt als Schirmherr: Prämierte Projekte „Mehr Sicherheit vor Grundschulen“, „Unfallpräventionsprogramm P.A.R.T.Y“ und „Freie Sicht für Kinder“ sorgen für mehr Verkehrssicherheit

STRAUBING/BAYERN Bayerns Innenminister Joachim Herrmann hat heute in Straubing gemeinsam mit der Vizepräsidentin der Landesverkehrswacht Bayern Ursula Fendl und Straubings Oberbürgermeister Markus Pannermayr den Bayerischen Verkehrssicherheitspreis 2019 verliehen. Über je 5.000 Euro freuten sich die ‚Gesundheitsregion plus Straubing‘ mit ihren beiden Initivativen ‚Mehr Sicherheit vor Grundschulen‘ und ‚Unfallpräventionsprogramm P.A.R.T.Y‘ sowie das Projekt ‚Freie Sicht für Kinder‘. Innenminister Herrmann, Schirmherr des Verkehrssicherheitspreises, war voll des Lobes: „Mit ihrem vorbildlichen Engagement und tollen Einfällen sorgen unsere Preisträger für mehr Verkehrssicherheit.“ Damit werde das diesjährige Motto ‚Miteinander mobil – Kinder sicher unterwegs‘ tatkräftig mit Leben gefüllt. „Dass Kinder noch sicherer zu Schule und in den Kindergarten kommen, ist mir seit vielen Jahren ein besonderes Herzensanliegen“, erklärte Herrmann und verwies dabei auch auf die entsprechenden Schwerpunkte im Bayerischen Verkehrssicherheitsprogramm ‚Bayern mobil – sicher ans Ziel‘ (www.sichermobil.bayern.de).

Wie Herrmann in seiner Laudatio vortrug, überzeugte die ‚Gesundheitsregion plus Straubing‘ die Jury mit ihren beiden Initiativen auf ganzer Linie. Ziel von ‚Mehr Sicherheit vor Grundschulen‘ ist, das dichte Verkehrsaufkommen vor Grundschulen zu entzerren. Dafür wurden Halteempfehlungen aufgestellt, an denen Eltern ihre Kinder gefahrenlos aussteigen lassen, um die letzten Meter zur Schule zu gehen. Begleitet wird die Aktion durch Schilder und Flyer zur Sensibilisierung der Eltern. Um das Konzept nachhaltig zu verankern, werden regelmäßig Elternbriefe herausgegeben und Flyer verteilt.

Das ‚Unfallpräventionsprogramm P.A.R.T.Y‘ steht für Prävention, Alkohol, Risiko, Traumen und Youth. Es zielt darauf ab, 15- bis 18-jährige Schülerinnen und Schüler über Risiken im Straßenverkehr zu sensibilisieren. Dazu durchlaufen die Jugendlichen im Klinikum in Straubing mehrere Stationen vom Schwerverletzten im Rettungswagen über Schockraum, Intensivstation, Normalstation bis hin zur Physiotherapie. Außerdem gibt es einen Erfahrungsaustausch mit einem ehemaligen Schwerverletzten.

Als außerordentlich gut gelungen bezeichnete Herrmann auch das prämierte Projekt ‚Freie Sicht für Kinder‘. Auch hier stehen ‚Eltern-Taxis‘ im Mittelpunkt, die die Sicht auf Kinder im Verkehrsraum vor der Schule versperren können. Ein elektronisches Erkennungssystem soll die Fahrer parkender Autos darauf aufmerksam machen, dass sie mit ihrem Fahrzeug den freien Blick auf Kinder verhindern.

Der ‚Bayerische Verkehrssicherheitspreis‘ wird einmal jährlich von der Versicherungskammer Stiftung gemeinsam mit der Landesverkehrswacht Bayern und der Bayerischen Sparkassenstiftung vergeben. Ausgezeichnet werden Menschen, Initiativen und Organisationen für ihren gelungenen Beitrag zur Verkehrssicherheit. Weitere Informationen, auch zu den diesjährigen Preisträgern, sind unter www.bayerischer-verkehrssicherheitspreis.de/gewinner-2019/ abrufbar.

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