„Ideen machen Schule“
Team „reClothing“ aus Straubing holt bei Gründerwettbewerb den 1. Platz

06.06.2019 | Stand 28.07.2023, 15:27 Uhr
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„Ideen machen Schule“: Mit pfiffigen Ideen gründen 829 Schüler im Wettbewerb der Hans-Lindner-Stiftung „neue Unternehmen“

STRAUBING Schritt für Schritt tasteten sich seit Oktober die Teilnehmer von „Ideen machen Schule“ auf ihrem Weg in die Selbständigkeit vorwärts. Jetzt ist alles fertig. Der Businessplan sowie ein schlüssiges Finanzkonzept wurden erstellt. Bank- und Steuerunterlagen eingeholt, Versicherungen abgeschlossen – alles nur fiktiv versteht sich – doch möglichst konkret und realitätsnah, so lautete der Anspruch. Die Kontaktaufnahme mit Vertretern aus der freien Wirtschaft ist nicht nur für die Konzepterstellung ein wichtiger Baustein. Die Jugendlichen erhalten so einen Einblick in wirtschaftliche Prozesse und knüpfen Kontakte, die ihnen für Ausbildung und Berufseinstieg von Nutzen sein können. Tatkräftig unterstützt wurden die Teilnehmer dabei durch ihre Betreuungslehrer, aber auch durch ihre Familien.

Auch in diesem Jahr entwickelten die Schüler wieder zahlreiche kreative Geschäftsideen und Konzepte, die die Juroren bereits im ersten Bewertungsdurchgang ins Staunen versetzten. Erfreulicherweise ist auch das Interesse am Wettbewerb in diesem Jahr abermals gestiegen. Sprach man in 2018 noch von einer Rekordbeteiligung, so wurde dies in 2019 sogar übertroffen. Insgesamt befassten sich im Schuljahr 2018/2019 829 Schüler verteilt auf 208 Teams mit dem Gründerwettbewerb. Diese kommen insgesamt aus 39 verschiedenen Schulen.

Am 5. Juni präsentierten die besten Teams der Region Straubing / Regen ihre Geschäftsideen im bei der Firma Völkl in Straubing. Eine Fachjury aus Wirtschaft und Behörden hatte dabei die Aufgabe, die Präsentationen der besten sechs Schülerteams zu bewerten.

Am Ende setzte sich in der Seniorstaffel (ab der 10. Klasse) das Team „DC Guide“ des Gymnasiums Zwiesel durch. Ihre Geschäftsidee (Die App DC Guide bietet Stadtführungen mit Audio-Guide und GPS-Steuerung) sowie die anschauliche Präsentation überzeugten die Jury. In der Juniorstaffel (8. Und 9. Klasse) siegte das Team „reClothing“ vom Ursulinen-Gymnasium Straubing. Die Idee: Ein Geschäft, in dem der Kunde nicht mehr benötigte Kleidungsstücke abgeben kann. Diese werden zu neuen, einzigartigen Stücken weiterverarbeitet.

Insgesamt wird ein Preisgeld in Höhe von 1060 Euro an die Regionalsieger verteilt. Im Finale am 3. Juli 2019 gilt es, sich gegen die „Konkurrenz“ durchzusetzen. Die vier besten Regionalsieger jeder Staffel (Junior- und Seniorstaffel) haben die Möglichkeit, Preisgelder in Höhe von 500 Euro zu gewinnen. Insgesamt stellt die Hans Lindner Stiftung für die 20 besten Teams einen Prämientopf von 5.500 Euro zur Verfügung – eine Investition für die Zukunft!

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