Straubinger SPD fordert
Die Linde muss bleiben!

25.03.2018 | Stand 25.07.2023, 3:07 Uhr
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„Keine sinnfreien Experimente“: Die Linde vor der Jesuitenkirche in der Straubinger Innenstadt ist zu einem Politikum geworden

STRAUBING Als sich vergangenen Freitag einige Sozialdemokraten um den Straubinger Ortsvereinsvorsitzenden Simon Baumgartner und um den JUSO-Stadtverbandsvorsitzenden Tobias Ehrmeier bei der Linde vor der Straubinger Jesuitenkirche auf ein Eis trafen, hatte das einen wichtigen Grund.

„Von Seiten des Rathauses werden Überlegungen angestellt, die auf dem Theresienplatz befindliche Buswendeschleife weiter nach Westen zu verschieben. Dies hätte zur Folge, dass der gesamte Platz vor der Jesuitenkirche, samt der Linde mit ihren Sitzmöglichkeiten, geradewegs beseitigt werden würde“, so Tobias Ehrmeier. Darüber hinaus würde der Gastronomie auf der Südseite, unter anderem dem Eiscafé „Florenz“ die Freischankfläche genommen. „Das wollen die Straubinger so nicht und wir wollen für den gesamten Stadtplatz erst recht keine sinnfreien Experimente“, so Simon Baumgartner. „Die Linde wertet nicht nur die gesamte Platzsituation vor der Jesuitenkirche auf, sie ist auch ein hervorragender Treffpunkt für Touristengruppen und ist auch generationenübergreifend sehr beliebt“, erklärt Ehrmeier. Es sei nicht sinnvoll, die Wendeschleife von der breiten Seite des Platzes auf die wesentlich schmälere zu verlegen, da man zudem nicht weiß, welche Busse in ein paar Jahren pendeln werden. Die Forderung der Straubinger SPD ist eindeutig: Die Linde muss bleiben!

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