Landkreis Amberg-Sulzbach. „Erwartungsgemäß sind die Fallzahlen und damit einhergehend die Sieben-Tages-Inzidenz wieder deutlich angestiegen“, berichtet Gesundheitsamtsleiter Dr. Roland Brey. „Wobei wir günstige Effekte der Impfungen von Pflegeheimbewohnern und Beschäftigten in Heimen und Krankenhäusern erwarten und teilweise auch schon annehmen können.“
Einer der „Hotspots“ ist nach wie vor die Stadt Auerbach. Hier verzeichnet das Zahlenwerk den stärksten Anstieg (plus 48). Seit Beginn der Pandemie wurden in Auerbach 461 Fälle registriert. Gesundheitsamtsleiter Dr. Roland Brey erklärt die hohe Zahl in Auerbach mit dort weiter durchgeführten Reihentestungen in Pflegeheimen und den intensiven Testungen von Kontaktpersonen. „Dabei wurden weitere Infektionen aufgedeckten und führten zu Isolations- und Quarantäne-Anordnungen. Dadurch soll die weitere Corona-Ausbreitung eingedämmt werden“, so Brey.
Nur die Stadt Sulzbach-Rosenberg, zugleich einwohnerstärkste Gemeinde im Landkreis, hat mehr COVID-19-Fälle als Auerbach: 600 (plus 20) sind es zum jetzigen Zeitpunkt in der Herzogstadt. Drei Gemeinden (Gebenbach, Hirschbach und Weigendorf) weisen in diesem Jahr noch gar keine neuen Fälle aus. „Dies und die niedrigeren Zahlen in anderen Gemeinden bedeute aber nicht, dass dort das Infektionsrisiko geringer ist“, erklärt der Gesundheitsamtsleiter. Auch der „Neujahrs- und Feiertagseffekt“ sei in dem Zahlenwerk zu berücksichtigen. Vielerorts hätte es weniger Arztbesuche und weniger Testungen gegeben.
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