Stellungnahme
Fraktionsübergreifende Einigkeit – „Bahn muss beim Bahnstromausbau nachbessern“

30.09.2020 | Stand 20.07.2023, 21:22 Uhr
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Die Bürgermeister der betroffenen Kommunen haben schon unterzeichnet, jetzt setzten auch die stellvertretenden Landräte und Fraktionsvorsitzenden des Landkreises Amberg-Sulzbach ihre Unterschrift unter die „Gemeinsame Stellungnahme zum Bahnausbau Nordostbayern-Bahnstrom (Elektrifizierung) im Landkreis Amberg-Sulzbach und der Stadt Amberg“.

Landkreis Amberg-Sulzbach. Auf Einladung von Landrat Richard Reisinger trafen sich die Unterzeichner am Montag, 28. September, im König-Ruprecht-Saal des Landratsamtes und einigten sich auf ein gemeinsames Vorgehen. Ihr Ziel ist es, die Deutsche Bahn bei der Planung der Stromtrasse zum Nachbessern aufzufordern. „Wir wünschen uns die Elektrifizierung der Bahn durch den Landkreis, damit wir die infrastrukturelle Zukunftsfähigkeit unserer Region voranbringen können. Damit dies menschen- und landschaftsverträglich geschieht und Stromtrassen vermieden werden, müssen jedoch alle technischen Möglichkeiten ernsthaft geprüft und realisiert werden“, erklärte der Landkreischef.

Die Bürgermeister der betroffenen Kommunen hatten auf Initiative von Landrat Richard Reisinger die Stellungnahme im Vorfeld formuliert und am 17. August signiert. Mit den zusätzlichen Unterschriften der Landratsstellvertreter und Fraktionsvorsitzenden wird sie als Zeichen eines geschlossenen politischen Vorgehens in der Region dem zuständigen Bahnvertreter Matthias Trykowski, Leiter des Portfolios Großprojekte Nordbayern, dem Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur, Andreas Scheuer, dem Regierungspräsidenten der Oberpfalz, Axel Bartelt sowie den Bundestagsabgeordneten Alois Karl (CSU), Karl Holmeier (CSU), Peter Aumer (CSU) und Uli Grötsch (SPD) zugestellt.

Schwandorf