Politik
Über 26 Millionen Euro Fördermittel gehen für den Städtebau in die Oberpfalz

10.09.2020 | Stand 21.07.2023, 2:09 Uhr
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Die Städtebauförderung in der Oberpfalz bleibt auch 2020 auf hohem finanziellen Niveau: Für die Kommunen im Regierungsbezirk werden staatliche Finanzhilfen in Höhe von 26,285 Millionen Euro bereitgestellt.

Regensburg. Gefördert werden Sanierungsprojekte in den drei neuaufgelegten Bund-Länder-Programmen der Städtebauförderung: „Lebendige Zentren“ (12,09 Millionen Euro), „Sozialer Zusammenhalt“ (6,96 Millionen Euro) und „Wachstum und nachhaltige Erneuerung“ (7,235 Millionen Euro). Die bisherigen sechs Bund-Länder-Städtebauförderungsprogramme werden in die drei neuen Programme überführt; laufende Förderungen der Städte und Gemeinden werden in den neuen Programmen fortgeführt. Begonnene Fördermaßnahmen werden weiterfinanziert, so zum Beispiel das Mühlenviertel in Waldsassen (Foto).

„Für die Oberpfalz sind das beachtliche Summen, die umfangreichen Fördermittel werden der städtebaulichen Weiterentwicklung unseres Regierungsbezirks zu Gute kommen“, betonte Regierungspräsident Axel Bartelt. Er begrüßte zudem die neue, flexiblere Struktur der Städtebauförderung. „So können die Förderexperten der Regierung der Oberpfalz noch gezielter auf die jeweiligen Bedürfnisse der Städte und Gemeinden eingehen, wie zum Beispiel die Belebung von Orts- und Stadtkernen unter besonderer Berücksichtigung der ländlichen Regionen.“

Die neuen Bund-Länder-Programme

Die Städtebauförderung wird 2020 mit Bundesmitteln in Höhe von 790 Millionen Euro fortgesetzt. Davon gehen 91,7 Millionen Euro nach Bayern. Zu diesen Bundesmitteln werden komplementäre Landesmittel in Höhe von 106,36 Millionen Euro aus dem Bayerischen Staatshaushalt bereitgestellt. Aus den daraus für ganz Bayern zur Verfügung stehenden Mitteln von 198,06 Millionen Euro fließen dann die vorgenannten 26,285 Millionen Euro in die Oberpfalz.

Schwandorf