Messergebnisse
Interaktive Karte zum Mobilfunkempfang im Landkreis Neustadt an der Waldnaab

27.08.2020 | Stand 21.07.2023, 1:19 Uhr
−Foto: n/a

Das Landratsamt Neustadt in der Waldnaab ließ im letzten Jahr umfangreiche Mobilfunkmessungen durchführen. Dazu ist das Messfahrzeug jede einzelne befahrbare Straße im ganzen Landkreis und sogar zahlreiche Firmengrundstücke abgefahren. Die Untersuchung ist nun abgeschlossen.

Landkreis Neustadt an der Waldnaab. Die Messergebnisse sollen in erster Linie als Grundlage für den Landkreis dienen, gemeinsam mit den Gemeinden die flächendeckende Mobilfunkplanung anzugehen. Außerdem kann jetzt über eine interaktive Karte nun jeder ganz einfach feststellen, wie gut die Abdeckung mit 2G, 3G oder 4G der verschiedenen Anbieter im Landkreis Neustadt an der Waldnaab ist.

Diese interaktive Karte des Geoinformationssystems (GIS) ist erreichbar im Internet unter arcg.is oder www.neustadt.de und stellt einen zusätzlichen Bürgerservice dar. Jeder kann über die Ampelfarben grün, gelb und rot auf den ersten Blick erkennen, wie gut der Empfang über die Telekom, Vodafone oder Telefonica/O2 beispielsweise bei sich zu Hause ist und ob eventuell ein Anbieterwechsel dort besseren 2G-, 3G- oder 4G-Empfang ermöglichen würde. Die Karte ist so detailliert, dass man praktisch jedes einzelne Haus sehen kann. Zu beachten ist allerdings, dass es sich um eine sogenannte „Außenmessung“ handelt, also nur der Empfang außerhalb der Gebäude erfasst ist und er sich innerhalb der Häuser abhängig von Bauweise, Zahl der Stockwerke und so weiter verschlechtern kann.

„Eine flächendeckende, leistungsfähige Mobilfunkversorgung ist gerade im ländlichen Raum ebenso wichtig wie die Breitbandanbindung. Als Landkreis beraten und unterstützen wir unsere Gemeinden beim Identifizieren und Schließen ,weißer Flecken‘, damit möglichst unter Ausnutzung optimaler Fördermöglichkeiten der weitere Ausbau zügig und lückenlos vorangetrieben werden kann“, betont Landrat Andreas Meier. Die Mobilfunkabdeckung wird weiterhin laufend verbessert. So errichtete beispielsweise die Telekom in Leuchtenberg und Waldthurn kürzlich neue Standorte, die zudem der Versorgung entlang der Autobahn A6 dienen.

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