Politik
US-Truppenabzug – Wirtschaftsminister initiiert Runden Tisch mit betroffenen Standorten

09.08.2020 | Stand 24.07.2023, 15:39 Uhr
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Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger hat anlässlich des geplanten US-Truppenabzugs einen Runden Tisch angekündigt. Nach der Sommerpause wird sich Aiwanger vor Ort mit Kommunen und regionalen Akteuren der oberpfälzischen Militärstandorte Grafenwöhr und Vilseck treffen, um sich über die Auswirkungen des Vorhabens persönlich zu informieren und neue Zukunftsperspektiven aufzuzeigen.

Bayern. Aiwanger: „Wir werden die Region nach Kräften unterstützen, sollten sich die Pläne des US-Militärs weiter konkretisieren, denn ein Abzug der Soldaten verändert die Wirtschaft vor Ort. Hier sind auch landesplanerische Schritte gefragt, um die Region nicht abzuhängen. Ich will frühzeitig an Ort und Stelle mit den Betroffenen über die Entwicklungschancen sprechen, um schnell die richtigen Weichen zu stellen.“

Das Wirtschaftsministerium mit Minister Aiwanger ist bereits seit vergangenem Jahr mit Anrainerkommunen der Truppenübungsplätze Grafenwöhr und Hohenfels im Gespräch. Dabei geht es um Unterstützung für regionale Planungen, die sich mit dem Einfluss der Übungsplätze auf die Kommunen vor Ort beschäftigen.

Von dem geplanten Abzug der US-Truppen aus Deutschland sind nach derzeitigem Kenntnisstand mit Grafenwöhr und Vilseck auch zwei bayerische Standorte betroffen. Grafenwöhr gilt als der weltweit modernste und auch größte Truppenübungsplatz der US-Armee. Hier und am benachbarten Standort Vilseck sind derzeit über 10.000 Soldaten stationiert.

Schwandorf