Wettschulden
Burglengenfelds Bürgermeister Thomas Gesche unterstützt das Tierheim Schwandorf

05.07.2019 | Stand 29.07.2023, 8:36 Uhr
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Eine Spende in Höhe von 400 Euro hat Burglengenfelds Bürgermeister Thomas Gesche an die zweite Vorsitzende des Tierschutzvereins Stadt und Landkreis Schwandorf, Renate Müller, überreicht.

BURGLENGENFELD/SCHWANDORF Hintergrund der guten Tat ist eine Wette wie einst bei „Wetten, dass..?“: Geschäftsführer Manuel Preißner vom Starmexx-Erlebniskino hatte zum Start des Films „Pets 2“ via Facebook verkündet: „Wir wetten mit unserem Bürgermeister Herrn Thomas Gesche, dass er es nicht schafft, sich am Sonntag, 23. Juni, um 15 Uhr mit 100 Burglengenfelder Bürgern inklusive Haustieren am Marktplatz zu versammeln.“ Sollten es mehr als 100 Bürger werden, so habe die Stadt die Wette gewonnen.

Bei hochsommerlichen Temperaturen waren zwar nur zehn Männer und Frauen mit ihren Tieren vors Rathaus gekommen. Doch davon profitiert nun das Tierheim Schwandorf. Bürgermeister Gesche ließ sich mit Manuel Preißner von Renate Müller und Birgit Hiltl das weitläufige Areal des Tierheims zeigen, informierte sich über die Arbeit des Tierschutzvereins und zeigte sich beeindruckt vom Engagement der hauptamtlichen und ehrenamtlichen Kräfte: „Hier können sich Tiere, die oftmals traurige Schicksale erlebt haben, rundum wohlfühlen.“ Gesche kündigte daher an, dem Tierschutzverein Stadt und Landkreis Schwandorf beitreten zu wollen.

Alleine 60 bis 70 Katzen leben derzeit im Tierheim, viele kranke Tiere müssen krankheitsbedingt zunächst in Quarantäne untergebracht werden. Bürgermeister Gesche unterstützte einen Appell des Vereins, insbesondere Katzen kastrieren zu lassen. Katzen können im Jahr zwei bis drei Mal jeweils vier bis sechs Junge bekommen, wenn sie nicht kastriert sind. Oftmals werden die ungewollten Welpen dann einfach in den Tierheimen abgegeben oder ausgesetzt. Und nur ein Teil dieser ausgesetzten Kätzchen hat Glück und landet im Tierheim, wo sie versorgt werden. Die anderen kämpfen draußen ums Überleben. Die große Anzahl frei lebender Katzen stellt die Tierschutzvereine und Kommunen gleichermaßen vor große, manchmal nahezu unlösbare – auch finanzielle – Aufgaben, so der Tierschutzbund Bayern.

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