Internationaler Frauentag 2019
Marianne Schieder unterstützt die Resolution für ein „Europa der Frauen“

07.03.2019 | Stand 21.07.2023, 15:52 Uhr
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Anlässlich des Internationalen Frauentages am 8. März mahnt die SPD mehr Gleichberechtigung von Männern und Frauen an. Unter dem Motto „Kommt zusammen! Für ein Europa der Frauen“ fordert sie mit einer Resolution, dass die Hälfte der Parlamentssitze mit Frauen besetzt wird. Zu den Erstunterzeichnerinnen und Erstunterzeichner gehört auch die Parlamentarische Geschäftsführerin der SPD-Bundestagsfraktion, Marianne Schieder.

WERNBERG-KÖBLITZ/BERLIN „100 Jahre Frauenwahlrecht, über 150 Jahre Frauenbewegung . Dass Frauen in unserem Land heute die gleichen Rechte haben wie Männer, ist für viele selbstverständlich. Doch bis heute verdienen Frauen weniger, machen seltener Karriere und sind immer noch nicht angemessen in den Parlamenten vertreten“, betont die Abgeordnete.

In diesem Jahr legt die SPD mit ihren Forderungen zum Internationalen Frauentag einen besonderen Fokus auf Europa. So steht die aktuelle Resolution der Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten unter dem Titel „Kommt zusammen! Für ein Europa der Frauen“. Auch Schieder hat den Aufruf unterzeichnet: „Ich unterstütze die Kampagne, weil die Hälfte der Bevölkerung endlich die Hälfte der Sitze im Parlament verdient! Wir wollen Parität in den Parlamenten – also fifty-fifty für Frauen und Männer – und echte Gleichstellung in ganz Europa.“

Die SPD besetzt ihre Listenplätze bei Wahlen regelmäßig nach dem Reißverschlussprinzip. Das heißt, Frauen und Männer wechseln sich ab. Für dieses Prinzip wirbt Schieder auch bei anderen Parteien. Sie ist überzeugt, dass die Situation von Frauen auch im Alltag verbessert wird, wenn Frauen mit am Verhandlungstisch sitzen.

So habe die SPD-Bundestagsfraktion etwa eine Frauenquote für Aufsichtsräte, Regeln für Transparenz bei Löhnen für mehr Lohngerechtigkeit, die Einführung der Brückenteilzeit und das Gute-Kita-Gesetz durchgesetzt. „In den vergangenen 100 Jahren haben wir einiges erreicht“, verdeutlicht Schieder. „Trotzdem gibt es noch viel zu tun!“

Schwandorf