ÖPNV-Schulterschluss
Wirtschaft begrüßt Engagement für bessere Schienenanbindung im Raum Regensburg

05.07.2018 | Stand 31.07.2023, 2:45 Uhr
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Die IHK Regensburg für Oberpfalz/Kelheim begrüßt die Absicht der Landkreise Regensburg, Schwandorf, Neumarkt, Kelheim und Cham sowie der Stadt Regensburg, den Schienenverkehr im Großraum Regensburg zu stärken.

LANDKREIS SCHWANDORF Über 78.000 Einwohner aus dem Umland pendeln täglich nach Regensburg. Für IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Jürgen Helmes ein Beleg dafür, wie eng Stadt und Umland verbunden sind. „Wir unterstützen daher die gemeinsame Forderung an die bayerische Staatsregierung, den Großraum Regensburg besser über die Schiene zu vernetzen.“ Um Pendlern den Umstieg von der Straße auf die Schiene schmackhafter zu machen, brauche es laut Stadt und Landkreisen vor allem auch eine bessere Taktung des Schienenpersonennahverkehrs. Für die Unternehmen sei die Verkehrssituation eines der zentralen Kriterien für die zukünftige Entwicklung, so Helmes. „Die Vertreter des Wirtschaftsraums haben ihr gemeinsames Ziel formuliert und um Unterstützung gebeten. Jetzt ist es an der Staatsregierung, die Bayerische Eisenbahngesellschaft mit der Erarbeitung von Lösungen zu beauftragen.“

Für Hubert Döpfer, Vorsitzender des IHK-Gremiums Schwandorf, liegen die Vorteile einer besseren Zuganbindung in der Region auf der Hand: „Schwandorf verbindet als wichtiger Verkehrsknotenpunkt München mit Hof und Nürnberg mit Prag.“ Nicht zuletzt aufgrund der Bedeutung Schwandorfs als überregionale Verkehrsschnittstelle stellte der Bund in den letzten Jahren weitreichende Infrastrukturplanungen für die Region in Aussicht. Weitere Verbindungen für Arbeitnehmer, Geschäftsreisende, Schüler und Erholungssuchende seien daher nur konsequent.

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