Musikalische Integrationsarbeit
Deutsches Musikinformationszentrum veröffentlicht neues Informations- und Austauschportal

01.03.2018 | Stand 20.07.2023, 18:47 Uhr
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Musik verbindet Menschen – ganz gleich, aus welchem Land sie kommen und welche Sprache sie sprechen. Diese Kraft der Musik nutzen zahlreiche Projekte und Initiativen, um Menschen zu helfen, die vor Krieg und Verfolgung nach Deutschland geflüchtet sind.

WERNBERG-KÖBLITZ/BERLIN „Über Singen und Musizieren lässt sich eine fremde Sprache gut lernen“, betont die SPD-Bundestagsabgeordnete Marianne Schieder und macht auf ein neues Internetportal „Musik und Integration“ des Deutschen Musikinformationszentrums (MIZ) aufmerksam, das einen bundesweiten Überblick über aktuelle Projekte und Initiativen bereitstellt. „Das Portal führt erstmals umfassende Informationen zu musikalischen Flüchtlingsprojekten bundesweit zusammen und bietet Akteuren und Veranstaltern wertvolle Hilfestellungen sowie Möglichkeiten der Recherche, des Austauschs und der Vernetzung“, so die Abgeordnete.

Es biete individuelle Geschichten, praktische Handreichungen, grundlegende Erläuterungen und zahlreiche Arbeitshilfen rund um das Thema Migration und Flüchtlinge: Was braucht man, um ehrenamtlich ein Musikprojekt mit Geflüchteten zu verwirklichen? Wie erreicht man eine Zielgruppe? Welche interkulturellen Hürden könnte es geben, und wo bekommt man finanzielle und organisatorische Unterstützung? Auf diese und andere Fragen finden alle Akteure der musikalischen Integrationsarbeit unter integration.miz.org nun praxisorientierte Antworten.

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