Eine neue Stiftung für Regensburg
Franz-Katharina-und-Jutta-Moll-Stiftung hilft bedürftigen Regensburgerinnen und Regensburgern

06.09.2020 | Stand 24.07.2023, 22:37 Uhr
−Foto: n/a

Stiftungen haben eine lange Tradition und sind gleichzeitig hochaktuell. Für viele Organisationen im Sozial-, Kultur-, oder Bildungsbereich sind sie unverzichtbare Partner, um Projekte zu finanzieren. Aber vor allem für viele sozial schwache Bürgerinnen und Bürger sind sie, nicht nur in diesem besonderen Jahr, eine wichtige Hilfe und Unterstützung im Lebensalltag.

Regensburg. Auch in Regensburg gibt es Menschen, die sich schon zu Lebzeiten für ihre Mitbürgerinnen und Mitbürger engagieren und auch über ihren Tod hinaus helfen wollen. Die Regensburgerin Jutta Moll war eine von ihnen. In ihrem Testament verfügte sie, dass mit ihrem Vermögen nach ihrem Tod arme Einwohnerinnen und Einwohner Regensburgs unterstützt werden sollen. Gemeinsam mit ihrem Neffen Hans-Peter Walter Nikisch als Testamentsvollstrecker wurde nun die Franz-Katharina-und-Jutta-Moll-Stiftung gegründet und offiziell der Stadt Regensburg zur Verwaltung übergeben.

Die neu gegründete Stiftung wird als Verbrauchsstiftung der schon seit 1951 bestehenden Regensburger Wohltätigkeitsstiftung zugeführt. „Es ist bewundernswert, wenn Menschen sich schon zu Lebzeiten entscheiden, eine Stiftung zu gründen und damit das Wohl anderer in den Mittelpunkt zu stellen“, sagt Oberbürgermeisterin Gertrud Maltz-Schwarzfischer bei der Übergabe der Stiftungssatzung an die Stadt Regensburg. Jedes Jahr können nun im Sinne von Jutta Moll bis zu 25.000 Euro für den festgelegten Stiftungszweck verwendet werden. Die Regensburger Wohltätigkeitsstiftung ist für Menschen in akuten Notlagen eine wichtige Anlaufstelle und kann nun noch öfter sozial Schwächeren schnell und unbürokratisch helfen.

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