Nichtraucher-Kampagne
Stadtwerk kooperiert mit den Kinderberaterinnen und Kinderberatern der Stadt Regensburg

26.08.2020 | Stand 21.07.2023, 9:52 Uhr
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Am Dienstag, 25. August, startete die Nichtraucher-Kampagne der Kinderberaterinnen und -berater der Stadt Regensburg in Kooperation mit dem das Stadtwerk.Mobilität. Zwei Kinderberaterinnen der Stadt Regensburg hängten zusammen mit Sandra Schönherr, Betriebsleiterin das Stadtwerk.Mobilität, und Dr. Astrid Freudenstein, Bürgermeisterin der Stadt Regensburg, die von Kindern gestalteten Plakate zur Kampagne in den Vitrinen der Bushaltestellen aus.

Regensburg. Als kinderfreundliche Kommune ist der Stadt Regensburg die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen sehr wichtig. Neben dem Jugendbeirat, dessen Mitglieder alle zwei Jahre gewählt werden und die die Jugendlichen der Stadt Regensburg repräsentieren, gibt es seit 2016 ein Kindergremium, die „Kinderberaterinnen und Kinderberater der Oberbürgermeisterin“. Es setzt sich aus 25 Kindern zusammen, die bei Mini-Regensburg im Stadtrat oder als Bürgermeisterin oder Bürgermeister aktiv waren und aus weiteren Kindern, die sich an den Schulen für das „Amt“ bewerben konnten. Die Kinder sind zwischen neun und zwölf Jahre alt. Die „Amtszeit“ beginnt jeweils im Herbst nach Mini-Regensburg und endet zwei Jahre später. Die aktuellen Kinderberaterinnen und Kinderberater sind somit seit November 2019 aktiv.

Die Kinder sind sehr engagiert, motiviert und kreativ und haben etliche Ideen entwickelt, um das Leben in der Stadt Regensburg noch schöner zu machen. Besonders der Klima- und Umweltschutz liegt ihnen am Herzen. Hier spielt das Thema „Rauchen“ für die Kinder eine wichtige Rolle. Sie finden den Zigarettenqualm und die Zigaretten entsetzlich, ungesund und zudem auch umweltunfreundlich. Am liebsten hätten sie im ganzen Innenstadtbereich das Rauchen verboten. Im Gespräch mit den Kindern über Situationen, in denen sie sich vom Rauch besonders gestört fühlen, wurde deutlich, dass dies beim Warten auf den Bus ist. Hier sehen sich die Kinder dem Rauch ausgesetzt und können sich der Situation nur schwer entziehen. Bei Regenwetter beispielsweise würden rauchende Erwachsene oftmals die Wartehäuschen „vollqualmen“ und die Kinder müssten in den Regen flüchten.

An dieser Stelle entstand die Kooperation mit der das Stadtwerk.Regensburg. Im Rahmen dieser Kooperation wurde die Nichtraucher-Kampagne ins Leben gerufen, für die Plakate mit den Motiven und Zeichnungen der Kinder gestaltet wurden. Sandra Schönherr, Betriebsleiterin der das Stadtwerk.Mobilität, merkt an: „Wir freuen uns, dass sich die Kinderberaterinnen und Kinderberater der Stadt Regensburg für dieses Thema stark machen und sich für ein besseres Leben in der Stadt einsetzen. Wir nehmen dieses Thema sehr ernst und hoffen, den ein oder anderen Raucher hinsichtlich dieses Punktes sensibilisieren zu können, sodass zukünftig auf die feinen Kindernasen etwas Rücksicht genommen wird.“

Bürgermeisterin Dr. Astrid Freudenstein fügt hinzu: „Ich freue mich, dass die Idee der Kinderberaterinnen und Kinderberater durch das Stadtwerk.Mobilität aufgegriffen wurde. Die Kinder fühlen sich durch den Zigarettenrauch bei den Bushaltestellen belästigt, mir selbst ergeht es ähnlich. Der Rauch ist unangenehm, auch wenn es an der frischen Luft ist, vor allem hängt sich der Rauch tatsächlich in den Überdachungen fest. Es wäre schön, wenn die Raucher auch hier Rücksicht nehmen würden. Vor allem, wenn sie ihre Kippen in die Abfallbehälter werfen würden und nicht einfach auf dem Bahnsteig oder Gehweg liegen lassen.“ Die Zeichnungen von Lena und Ida, den zwei Kinderberaterinnen der Stadt Regensburg, sind ab den kommenden Tagen in einigen Vitrinen an Bushaltestellen, verteilt im ganzen Stadtgebiet, ausgehängt.

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