Antrittsbesuch
Sylvia Stierstorfer im Austausch zu Großprojekten mit Hemaus neuem Bürgermeister Herbert Tischhöfer

26.06.2020 | Stand 03.08.2023, 19:22 Uhr
−Foto: n/a

Der neue Bürgermeister von Hemau, Herbert Tischhöfer, hat beim Antrittsbesuch der Stimmkreisabgeordneten Sylvia Stierstorfer ganz klare Prioritäten und Vorstellungen, bei welchen Zukunftsprojekten die Stadt Hemau auf die Hilfe des Freistaates Bayern setzt.

Hemau. „Unsere größte Herausforderung der nächsten fünf bis sechs Jahre wird sicherlich, Hemau als Schulstandort für die Zukunft fit zu machen. Das umfasst die grundlegende Sanierung der Mittelschule, aber auch den Ausbau des Ganztagsangebots an der Grundschule sowie die Digitalisierung an beiden Schulen. Hier brauchen wir die finanzielle Unterstützung des Freistaats“, so Bürgermeister Tischhöfer. Die Abgeordnete erläuterte die aktuellen Fördermöglichkeiten des Landes in diesen Bereichen und sicherte dem Bürgermeister ihre Unterstützung zu. Vor Ort machten sich Stierstorfer und Tischhöfer ein Bild vom Schulstandort Hemau. „Es bietet viele Vorteile, wenn Grund- und Mittelschule sowie weitere kommunale Gebäude an einem zentralen Ort angesiedelt sind und gemeinsam versorgt werden. Hier war die Planung und Entwicklung der vergangenen Jahre sehr vorbildlich“, lobt Stierstorfer.

Des weiteren ist Bürgermeister Tischhöfer der flächendeckende Breitbandausbau ein großes Anliegen. Hemau hat bereits alle bestehenden Förderprogramme genutzt, doch es gibt immer noch Bereiche, die kein schnelles Internet haben. „Breitband ist ein wichtiger Standortvorteil für die Wirtschaft, aber auch für den privaten Gebrauch. Alle Firmen und Bürger müssen hier künftig die gleichen Möglichkeiten haben“, so Tischhöfer. Deshalb bat er die Landtagsabgeordnete, sich hier für weitere Anschlussförderungen einzusetzen. Dies sagte Stierstorfer sehr gerne zu. Als dritten Themenkomplex nahmen sich Stierstorfer und Tischhöfer die Kinderbetreuung vor. Sie tauschten sich über die Pläne für den Kindergartenneubau in Hemau aus und besichtigten das fast fertige Kinderhaus in Hohenschambach. Mit zwei Kindergartengruppen und einer Gruppe für Krippenkinder ist das neue Kinderhaus ein enormer Gewinn für Hohenschambach und die Stadt Hemau. „Hier wird sowohl im Haus, als auch bei den Außenanlagen und der Integration des Kinderhauses in den Ortskern ein ganz tolles Konzept umgesetzt“, zeigt sich Stierstorfer begeistert.

Abschließend besuchten Bürgermeister und Abgeordnete das Katholische Kinderheim in Hemau und überbrachten die gute Nachricht, dass die Bayerische Landesstiftung für die Sanierung von zwei Bädern Fördermittel zur Verfügung stellt. „Bereits bei meinem letzten Besuch im Kinderheim haben mir Heimleiter Klaus Hetényi und Stadtpfarrer Berno Läßer den Wunsch nach Unterstützung für die Finanzierung der dringend sanierungsbedürftigen Bäder mit auf den Weg gegeben. Mit vereinten Kräften haben wir uns um eine Förderung über die Bayerische Landesstiftung bemüht“ erläutert Sylvia Stierstorfer die Vorgehensweise. Nun hat der Stiftungsrat in seiner jüngsten Sitzung Fördermittel in Höhe von 12.150 Euro bewilligt. Dieser Zuschuss freut die Verantwortlichen vor Ort: „Sanierte Bäder sind für das Leben in unserem Kinderheim ein unglaublicher Gewinn. Wir sind dankbar für jede Unterstützung, die wir hierfür erhalten und die uns in den letzten Monaten auch schon zuteil geworden ist“, so Heimleiter Hetény und Stadtpfarrer Läßer. Darüber hinaus informierten sich Stierstorfer und Tischhöfer auch über die aktuelle Situation im Kinderheim sowie Herausforderungen, die sich durch die Corona-Pandemie ergeben haben. Sylvia Stierstorfer ist von den Begegnungen und dem Austausch im Kinderheim immer tief berührt: „Im Kinderheim Hemau wird großartige Arbeit mit und für die Kinder geleistet. Jeder Cent, mit dem wir dies unterstützen können, ist wichtig.“

Regensburg