„Herzensprojekte“
Rewag und das Stadtwerk.Regensburg starten Crowdfunding-Aktion

04.06.2020 | Stand 03.08.2023, 10:57 Uhr
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Aktuell beschäftigt das Coronavirus die Menschen in allen Lebensbereichen. Die gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Einschränkungen und Auswirkungen bedingt durch das Virus bedrohen zahlreiche Vereine, Kultureinrichtungen, soziale Initiativen, aber auch zahlreiche klein- und mittelständische Unternehmen unmittelbar in Ihrer Existenz.

Regensburg. Die meisten Projekte stehen dabei nicht still und sind bereits jetzt auf der Suche nach Förder- und Finanzierungslösungen für die ausbleibenden Mittel. In Zeiten der Corona-Krise sind Solidarität und schnelle Hilfsinitiativen gefragt. Dabei setzen ab sofort auch das Stadtwerk.Regensburg zusammen mit der Rewag auf ein innovatives und digitales Angebot: .

Ab sofort können sich Projekte aus Regensburg und der Region, die wegen der Corona-Krise vor Problemen stehen, auf der nationalen Plattform www.kommunales-crowdfunding.de ihr persönliches Herzensprojekt anlegen, vorstellen und um Unterstützer werben. Jeder Projektstarter wird dabei von den Crowdfunding-Experten eng an die Hand genommen und im gesamten Prozess bis zur erfolgreichen Crowdfunding-Aktion unterstützt.

Die Rewag und das Stadtwerk.Regensburg stellen einen Fördertopf in Höhe von 5.000 Euro für die unmittelbare und direkte Förderung zur Verfügung. Aus dem Fördertopf werden alle Crowdfunding-Projekte anteilig zu den eingehenden Spendensummen der Projektunterstützer subventioniert. Jede Projektspende in Höhe von mindestens zehn Euro wird mit zehn Euro aus dem Fördertopf unterstützt. Durch diesen Crowdfunding-Mechanismus wird jeder Euro aus dem Fördertopf maximal effizient eingesetzt und erhöht die Gesamt-Fördersumme für notleidende Einrichtungen in Regensburg und der Region.

„Hoffnungsfunken“, eine Jugendgruppe bestehend aus 16 jungen Telefonberatern, starten als erstes Projekt auf der Crowdfunding-Plattform von das Stadtwerk.Regensburg und Rewag. Die Jugendgruppe berät und unterstützt notleidende Kinder und Jugendliche deutschlandweit. Für viele junge Anrufer sind die „Hoffnungsfunken“ eine erste Anlaufstelle, um über Sorgen und Ängste zu sprechen. Mit ihrem Aufruf auf www.kommunales-crowdfunding.de versuchen die Hoffnungsfunken genügend finanzielle Mittel zu sammeln, um weitere Jugendberater für den Telefonservice auszubilden. Da sich die Jugendgruppe ausschließlich ehrenamtlich engagiert, sind sie auf Spendengelder angewiesen. „Wir möchten das Team weiterhin so stabil und motiviert aufrechterhalten und bilden deshalb alle zwei Jahre circa 15 Jugendliche zum Jugendberater aus. Was uns das Wichtigste ist: Teamgeist und ein gegenseitiges Grundvertrauen der Gruppe gegenüber. Die Ausbildung und die Arbeit hier stärkt unsere Jugendlichen auch für ihr Privatleben und hilft nicht nur den Anrufern sondern auch unseren BeraterInnen beim Erwachsen werden“, so Laura Guppenberger (Projektleitung Hoffnungsfunken). Die Hoffnungsfunken stehen unter dem Schutz des Dt. Kinderschutzbundes in Regensburg. Den Kinderschutzbund gibt es seit 1977.

Alle Infos zur Aktion und wie Sie mitmachen können finden sich im Internet unter www.das-stadtwerk-regensburg.de und www.rewag.de.

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