Pandemie
„Masken stehen für Solidarität und Freiheit“

20.04.2020 | Stand 21.07.2023, 21:17 Uhr
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In Bayern gilt ab nächster Woche eine Maskenpflicht in allen Geschäften und im öffentlichen Nahverkehr. „Ich bin sehr froh, dass damit eine Forderung der Freien Wähler umgesetzt wird“, betonte Tobias Gotthardt.

Kallmünz. Der Regensburger Landtagsabgeordnete hatte sich in der eigens gegründeten Taskforce für die Einführung der Maskenpflicht nach tschechischem und österreichischem Modell stark gemacht und dafür gemeinsam mit dem stellvertretenden Ministerpräsidenten Hubert Aiwanger auch in der Regierungskoalition geworben. „Der Mund-Nase-Schutz steht für Solidarität und gleichzeitig für Freiheit im öffentlichen Leben“, sagte Gotthardt in München.

Gotthardt begrüßte die Entscheidung der Regierungskoalition, den bestmöglichen Schutz der Bürgerinnen und Bürger durch eine „Maskenpflicht light“ im öffentlichen Raum sicherzustellen. Von der kommen Woche an soll der Mund-Nasen-Schutz im öffentlichen Nahverkehr und in Geschäften Pflicht sein, hatte der bayerische Ministerpräsident am Montag, 20. April, in seiner Regierungserklärung im Landtag angekündigt.

Die Freie-Wähler-Landtagsfraktion unterstützte die Bemühungen der Staatsregierung im Kampf gegen das Coronavirus und legte eine umfassende Strategie für die Zeit während und nach Corona vor. Eine Drei-Phasen-Strategie sowie begleitende Maßnahmen, wie die Einführung einer Maskenpflicht, wurden von der Taskforce, für die Gotthardt mitverantwortlich zeichnete, ausgearbeitet und in die zuständigen Stellen sowie die Staatsregierung erfolgreich eingebracht.

Nun müsse man den beschrittenen Weg weitergehen: „Ich bin überzeugt, die von uns Freien Wählern geforderte Desinfektionsoffensive samt vorgeschriebener Handdesinfektionsmöglichkeiten in Handel und öffentlichen Gebäuden sowie das konsequente Prinzip des ,Testen, testen, testen‘ bilden verlässliche Leitplanken auf dem Weg in eine neue Normalität.“

Regensburg