Pandemie
„Regensburg hilft“ – Stadt startet Aktion „Nachbarschaftshilfe gegen Corona“

20.03.2020 | Stand 03.08.2023, 7:21 Uhr
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Die aktuelle Situation stellt alle vor große Herausforderungen und schränkt den Alltag ein. Nun gilt es, die Ausbreitung des Corona-Virus zu verlangsamen und insbesondere Risikogruppen zu schützen.

Regensburg. Deshalb erweitert das Koordinierungszentrum Bürgerschaftliches Engagement (KoBE) in Zusammenarbeit mit dem Seniorenamt sein Engagement um das Projekt „Regensburg hilft – Nachbarschaftshilfe gegen Corona“. Angesprochen werden damit insbesondere Ältere, Personen mit Vorerkrankungen und Menschen in Quarantäne, die Unterstützung benötigen.

„Ich bin überwältigt von der Hilfsbereitschaft und Solidarität der Regensburgerinnen und Regensburger, die uns erreicht“, freut sich Bürgermeisterin Gertrud Maltz-Schwarzfischer. Zahlreiche Ehrenamtliche würden der Stadtverwaltung ihre Unterstützung anbieten, so Maltz-Schwarzfischer. Außerdem sind bereits Helfernetzwerke entstanden, um auf ehrenamtlicher Basis denjenigen zu helfen, die als Risikogruppe gelten.

Die Stadt Regensburg koordiniert mit „Regensburg hilft – Nachbarschaftshilfe gegen Corona“ einen Service zur Vermittlung zwischen Hilfesuchenden und ehrenamtlichen Helfern. Das bedeutet, dass Ehrenamtliche für die genannten Personengruppen Einkäufe, Apothekengänge und telefonische Besuchsdienste übernehmen oder auch mit Haustieren Gassi gehen. „Regensburg hilft“ vernetzt sich dabei auch mit bereits entstandenen Projekten wie „Zusammenhalt“ der Mittelbayerischen und der privaten Initiative „Corona-Nachbarschaftshilfe“, um in Abstimmung möglichst viele Menschen, die Unterstützung benötigen, über unterschiedliche Kommunikationswege zu erreichen.

Die Anmeldung über „Regensburg hilft – Nachbarschaftshilfe gegen Corona“ gestaltet sich denkbar einfach: Sowohl Hilfesuchende als auch Ehrenamtliche registrieren sich über ein Online-Formular unter www.regensburg.de oder telefonisch unter der Nummer 0941/ 507-2252 (Montag bis Donnerstag, 8 bis 16 Uhr, Freitag, 8 bis 12 Uhr) beim Koordinierungszentrum Bürgerschaftliches Engagement. Anschließend vermitteln die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von KoBE den Kontakt zwischen den Beteiligten für die zu erledigenden Gefälligkeiten und geben Handlungsempfehlungen.

Hintergrund: Im Jahr 2014 wurde bei der Stadt Regensburg das Koordinierungszentrum Bürgerschaftliches Engagement (KoBE) eingerichtet. Seitdem berät, unterstützt und vernetzt KoBE sowohl Organisationen, Vereine und Verbände als auch Ehrenamtliche. Zudem sind die vielfältigen Projekte mit Ehrenamtlichen des Seniorenamtes für die Regensburgerinnen und Regensburger nicht mehr wegzudenken.

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