Nachbarschaftshilfen
Landkreis Regensburg im Hinblick auf ehrenamtliche Hilfen gut aufgestellt

20.03.2020 | Stand 03.08.2023, 13:47 Uhr
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Keine zehn Minuten, nachdem Gaby von Rhein, die Leiterin der Freiwilligenagentur des Landkreises Regensburg, am Donnerstag, 19. März, die Organisierten Nachbarschaftshilfen gebeten hatte, in Zeiten von Corona ganz besonders für die Bürgerinnen und Bürger im Landkreis da zu sein, war klar: Die nachbarschaftlichen Hilfsangebote im Landkreis funktionieren.

Landkreis Regensburg. Mindestens zwei Helferkreise – Pentling und Laaber – hatten sich bereits gekümmert und vor Ort noch einmal explizit auf ihre Einkaufshilfen und andere Angebote aufmerksam gemacht. Eine Gruppe, die neu gegründete Mötzinger Nachbarschaftshilfe, meldete umgehend zurück, schon an der Organisation von Einkaufshilfen zu sitzen und eine Gemeinde – Sünching (bisher ohne Nachbarschafshilfe) – gab die spontane Gründung eines ehrenamtlichen Helferkreises bekannt.

26 – mit Sünching künftig eventuell 27 – Nachbarschaftshilfe-Organisationen gibt es im Landkreis: Aufhausen, Bernhardswald, Brennberg, Deuerling, Donaustauf, Duggendorf, Hemau, Laaber, Lappersdorf, Mintraching, Mötzing, Neutraubling, Nittendorf, Obertraubling, Pentling, Pettendorf, Pfakofen, Pfatter, Pielenhofen, Regenstauf, Sinzing, (Sünching), Tegernheim, Thalmassing, Wenzenbach, Wörth und Zeitlarn.

Alle bieten Einkaufshilfen an, manche auch Kinderbetreuung, das Ausführen von Hunden und so weiter. „Unsere Nachbarschaftshilfen kümmern sich“, sagt Gaby von Rhein, „jeder, der jetzt neu oder verstärkt Hilfe braucht, kann sich an sie wenden!“ Ansprechpartner und Kontaktdaten finden sich auf der Homepage der Freiwilligenagentur im Internet unter www.freiwilligenagentur.landkreis-regensburg.de.

Bürgerinnen und Bürger in Gemeinden, die keine Nachbarschaftshilfe-Organisation oder keinen Helferkreis haben (Alteglofsheim, Altenthann, Bach, Barbing, Beratzhausen, Brunn, Hagelstadt, Holzheim, Kallmünz, Köfering, Riekofen, Schierling, Wiesent, Wolfsegg) können sich an die Gemeindeverwaltung wenden, wenn sie Unterstützungsbedarf haben. Laut einer Pressemitteilung des Bayerischen Sozialministeriums zum Start der Kampagne „Unser Soziales Bayern: Wir helfen zusammen!“ sind die Gemeinden die ersten Anlaufstellen, wenn Seniorinnen und Senioren, Menschen mit Vorerkrankungen oder Familien niederschwellige Hilfsangebote brauchen. Mehrere Gemeinden haben uns auch schon rückgemeldet, dass sie bereits aktiv sind und Hilfsangebote aufbauen.

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