Pandemie
Im Regensburger BMW-Werk stehen bald die Bänder still

18.03.2020 | Stand 13.09.2023, 0:42 Uhr
−Foto: n/a

Das Coronavirus hat nun auch Auswirkungen auf einen großen Arbeitgeber in der Region: Das BMW-Werk im Regensburger Stadtteil Harting fährt bis Ende der Woche die Produktion auf Null herunter.

Regensburg. „Die dynamische Entwicklung der Corona-Pandemie wirkt sich deutlich auf die Nachfrage nach Automobilen aus. Aus diesem Grund wird die BMW Group ihr Produktionsvolumen flexibel anpassen: Die europäischen Automobilwerke und das Werk im südafrikanischen Rosslyn werden bis Ende dieser Woche herunterfahren“, teilt das Werk auf Anfrage mit. „Für das BMW Group Werk Regensburg heißt das: Die Fahrzeugproduktion endet sukzessive mit der Frühschicht am Freitag, 20. März.“ Bereits in der Spätschicht werde dann die Automobilproduktion am Standort ruhen – dies soll nach aktuellem Stand bis zum 19. April gelten.

Abweichend von dieser Regelung sollen das Presswerk und der Standort Wackersdorf weiterhin außereuropäische Werke versorgen. „Hier wird die Lage weiter beobachtet und abhängig von der Nachfrage ggf. in den nächsten Tagen neu bewertet“, so die Mitteilung.

Auch über „personalpolitischen Instrumente“ wird bereits nachgedacht, konkrete Informationen dazu gibt es aber noch nicht.

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