Gemeindebesuch
Bayerns Kultusminister testet Bewegungspark in Köfering

08.03.2020 | Stand 01.08.2023, 17:49 Uhr
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Bayerns Kultusminister bescheinigte dem Projekt in Köfering eine Vorbildfunktion. So werde die Lebensqualität vor Ort gesteigert. Auch für Schulen ist das Projekt von Interesse.

Köfering. Bewegung fördert das Lernen und die Konzentration. Bayerns Kultusminister Professor Dr. Michael Piazolo hat deshalb der Gemeinde Köfering einen Besuch abgestattet, um sich über den vor Ort entstandenen Bewegungspark zu informieren. Dieser werde von der Bevölkerung bestens angenommen, erklärte Bürgermeister Armin Dirschl dem Staatsminister. „Schon nach kurzer Zeit ist der Park zu einem echten Bürgertreffpunkt geworden.“ Mittlerweile erreichen die Gemeinde sogar schon Anfragen, ob vor Ort Fitnesskurse abgehalten werden können.

Die gängigsten Übungen im Fitnesspark werden auf einem Schild abgebildet. Über eine kostenlose App können die Übungen gesucht und am Handy angezeigt werden. Die Nutzung der Geräte erfolgt auf eigene Gefahr. Das Konzept für den Park hatte der zweite Bürgermeister Manuel Hagen eingebracht, mit Experten erarbeitet und die Baumaßnahmen intensiv begleitet. „Der Großteil der Kosten wurde durch Sponsoren abgedeckt“, sagte Hagen. Ziel sei es, durch den innovativen Park die Lebensqualität vor Ort zu erhöhen und dem Wunsch nach Fitness, Gesundheit und Sport in der Natur gerecht zu werden.

Staatsminister Professor Dr. Piazolo, der selbst zwei Stationen testete, bezeichnete den Bewegungspark als eine „sinnvolle Zukunftsinvestition“, welche die Lebensqualität vor Ort weiter erhöhe. Auch für ihn als Kultusminister seien die Konzepte von Bewegungsparks interessant, so der Minister, schließlich fördere Bewegung die Konzentration und damit verbunden die Lernleistung: „Sport macht Spaß, hält fit und verbindet.“ Es sei außerdem wichtig, insbesondere Kinder und Jugendliche früh von Sport zu begeistern. Gerade diese Aufgaben erfülle der Bewegungspark in Köfering. Auch Projekte wie „Sport-nach-1“ könnten unter Umständen in Bewegungsparks durchgeführt werden, sagte der Minister.

Wie Dirschl und Hagen erklärten, habe die Gemeinde auch bereits Pläne, den Bewegungspark durch einen Motorikteil im hinteren Bereich zu erweitern. „Die vielfältige Nutzung und positive Frequenz zeigt uns, dass wir hier weiter aktiv bleiben und auf dem richtigen Weg sind“, betonte Dirschl. Eine Entwicklung, in der Landtagsabgeordneter Tobias Gotthardt „echte Vorbildfunktion für andere Gemeinden“ sieht.

Regensburg