Alteglofsheimer Wieskapelle
CSU-Ortsverband dankt Wissenschaftsminister für Unterstützung bei Restaurierung

26.02.2020 | Stand 01.08.2023, 11:05 Uhr
−Foto: n/a

Nach zwei Jahren Restaurierung konnte im vergangenen Jahr die Alteglofsheimer Wieskapelle wiedereingeweiht werden. Den größten Teil der Kosten übernahm mit 164.000 Euro der Freistaat Bayern. Er stellte unter anderem Mittel aus dem sogenannten Entschädigungsfonds zur Verfügung.

Alteglofsheim. Im Gemeinderat hatte sich vor allem Albert Allkofer (CSU) für die Kapellenrenovierung stark gemacht. „Sie ist ein Stück Heimat“, sagte er. Da Bernd Sibler, der zuständige Minister für Wissenschaft und Kunst, letztes Jahr nicht zur Einweihung kommen konnte, lud ihn der CSU-Ortsvorsitzende Wolfgang Voigt zur Besichtigung des Bauwerks nochmals ein. Der Pfleger des Pfarrarchivs, Richard Heindl, erläuterte dem Minister die Geschichte des Bauwerks.

„Es war uns ein Herzensanliegen, dem zuständigen Minister zu danken. Nur durch die Zuschüsse des Freistaats und der katholischen Kirche war es der Gemeinde möglich, das barocke Kleinod zu restaurieren“, so Wolfgang Voigt. Den Anstoß zur Restaurierung der Kapelle hatte die CSU zusammen mit der Frauenunion gegeben. Durch zahlreiche Benefizaktionen konnte die Partei selbst knapp 8.000 Euro an Spenden für die Restaurierung sammeln. „Jetzt fehlt nur noch eine ordentliche Tafel, mit der auf die Geschichte der Kapelle hingewiesen wird“, sagte Voigt, der sich bei Wissenschaftsminister Sibler und Pfarrer Kienberger für die Unterstützung bedankte. Für die Informationstafel werden weiter Spenden gesammelt und weitere Benefizaktionen durchgeführt.

Den Ministerbesuch nutzte der Alteglofsheimer Bürgermeisterkandidat Wolfgang Voigt, um auf ein aktuelles Problem im Dorf hinzuweisen: Das Wirtshaus Schwamm wird Ende des Jahres schließen. Das Objekt soll verkauft werden. Der Gemeinderat lehnte den Kauf durch die Gemeinde gegen die Stimmen der CSU ab. „Das Wirtshaus muss erhalten werden“, forderte Voigt. Nach der Kommunalwahl wolle er nochmals einen Vorstoß machen. Der Kauf solle mit Fördermittel realisiert werden. „Wenn wir in Zeiten leerer kommunaler Kassen etwas bewegen wollen, müssen wir verstärkt auf Förderprogramme setzten“, so Voigt. Die Regensburger Landtagsabgeordnete Sylvia Stierstorfer sagte Voigt ihre Unterstützung zu. „Der Erhalt der bayerischen Wirtshauskultur ist auch mir ein großes Anliegen. Eine lebendige Wirtshauskultur, vor allem im ländlichen Raum, ist wichtig. Hierfür gibt es Förderprogramme des Freistaats und vom Bund.“

Regensburg