Kreisstraße freigegeben
Mehr Sicherheit für Verkehrsteilnehmer in der Gemeinde Bernhardswald

13.02.2020 | Stand 31.07.2023, 20:19 Uhr
−Foto: n/a

Nach neun Monaten Bauzeit, die mit der Verkehrsfreigabe am 17. Dezember 2019 abgeschlossen wurde, erfolgte mit kirchlicher Segnung und vielen Ehrengästen aus Wirtschaft und Politik die Einweihung der Kreisstraße R33 zwischen Seibersdorf und Pettenreuth.

Bernhardswald. „Wir haben nun auch diese Straße auf dem Niveau, auf dem wir unsere Kreisstraßen haben wollen“, so die Landrätin. Natürlich habe es eine Weile gebraucht bis wir starten konnten, aber das Ergebnis überzeuge. Beginnend von der Staatsstraße 2150 im Ortsbereich Seibersdorf bis zur Einmündung der Kreisstraße R25 in der Ortsdurchfahrt Pettenreuth wurde die Straße auf einer Länge von 2,53 Kilometer von 4,90 Meter auf 6,10 Meter verbreitert. „Wir haben da um jeden Zentimeter gekämpft“, erklärte die Landrätin mit Blick auf Grundstücksverhandlungen. „Dadurch haben wir auch mehr Sicherheit für die Verkehrsteilnehmer erreichen können.“

Bei den Arbeiten, wie den begleitenden Asphalt- und Kanalarbeiten sowie Bankettverbreiterungen und dem Einbau einer neuen Tragschicht, die zudem mit einer Anbindung an die Staatsstraße 2150 verbunden sind, wurde auch an die Bürger, die mit dem Bus fahren, gedacht. Mit der Straßenbaumaßnahme entstanden neue Bushaltestellen, die zudem barrierefrei zugänglich sind. Die Baufirma Weber aus Siegenstein, die die Erneuerung der Kreisstraße mit einer Auftragssumme von 1,8 Millionen Euro durchführte, habe sehr gute Arbeit geleistet und die Baustelle stets mit viel Rücksicht auf die Anwohner gestaltet, lobte die Landrätin. „Wir können sehr zufrieden sein, so wie diese Baustelle abgewickelt wurde.“

Für Bürgermeister Werner Fischer ist mit der neuen Kreisstraße ein lang gehegter Wunsch erfüllt worden. „Seit gut zehn Jahren steht sie schon auf unserer Wunschliste und jetzt ist sie so entstanden, wie wir sie brauchen“, bekräftigte das Gemeindeoberhaupt. Zwar gebe es keinen Radweg, aber auch für den Radfahrer sei die Straße gut ausgebaut. „Wir sind zufrieden, vor allem damit, dass der Landkreis bei uns investiert hat.“ Auch die Gemeinde beteiligte sich an der Realisierung der Kreisstraße: So trägt Bernhardswald die Kosten für Regen- und Schmutzwasserkanalarbeiten, sowie für die Asphaltierung der Feuerwehrzufahrt und anteilige Kosten für die Änderung der Anbindung der Anliegerzufahrten zur Staatsstraße.

Nach der Einweihung mit kirchlichem Segen für die Kreisstraße durch Pfarrer Alois Schmidt, der – wie auch die Landrätin – den Verkehrsteilnehmern „stets eine gute Fahrt“ wünschte, folgten die Vertreter der am Bau beteiligten Firmen und des Sachgebiets Tiefbau am Landratsamt sowie die Gäste aus der Politik der gängigen Tradition und durchschnitten das weiß-blau Eröffnungsband. Die Familie Weigert stellte ihre Räumlichkeiten im Anschluss noch für einen kleinen Imbiss zur Verfügung.

Regensburg