Zweistelligkeit ist das Ziel
ÖDP-Kreisverband Regensburg lud zu Speeddating

13.02.2020 | Stand 12.10.2023, 10:23 Uhr
−Foto: n/a

„Alle unsere Kandidaten sind sympathisch“, ist sich Cornelius Herb, Vorstand des ÖDP-Kreisverbands Regensburg-Stadt sicher. Das wollten er und sein Team beim Speeddating am Mittwochabend, 12. Februar, den interessierten Bürgern beweisen.

Regensburg. Der Kommunalwahlkampf geht auch in Regensburg in die heiße Phase. Um die Kandidaten und vor allem die Themen den Bürgerinnen und Bürgern von Regensburg näher zu bringen, lud der ÖDP-Kreisverband am Mittwochabend, 12. Februar, zum Speeddating ins Kolpinghaus ein.

Kreisvorsitzender Cornelius Herb erklärte in seiner Begrüßung: „Wir sind eine Themenpartei.“ Er lud die Bürgerinnen und Bürger ein, sich daher einen Überblick über die vielfältigen Themen der ÖDP zu machen. Mit 15 Kandidatinnen und Kandidaten, darunter natürlich an erster Stelle auch dem OB-Kandidaten, sollten die Gäste beim Speeddating ins Gespräch kommen. Benedikt Suttner, der sich um das Amt des Oberbürgermeisters bewirbt, freute sich vor Beginn der Gesprächsrunden auf einen regen Input von Seiten der Bevölkerung, denn die Partei sei für neue Aspekte immer aufgeschlossen. Aufgeschlossen sei man auch, so Suttner in seiner Begrüßung, für eine Zusammenarbeit über Parteigrenzen hinweg, denn „in der Sache sind wir kompromissbereit“. Auf starre Koalitionsverträge wolle er sich nicht festlegen. Er wünschte sich, dass die nächste Oberbürgermeisterin oder Oberbürgermeister stets kooperativ mit dem Stadtrat zusammenarbeiten werde, um gemeinsam etwas für Regensburg zu bewirken. „Ziel ist, aus der anstehenden Wahl mit einem zweistelligen Ergebnis herauszugehen“, motivierte Suttner die Parteimitglieder nochmals, bevor es an die Gesprächsrunden ging.

Etliche Bürgerinnen und Bürger waren der Einladung der ÖDP gefolgt und wollten die Möglichkeit nutzen, sich persönlich ein Bild von den Kandidatinnen und Kandidaten zu machen, deren Ideen einzeln kennenzulernen und aber auch ihre eigenen Fragen zu stellen. Unter anderem standen die Themen Umwelt und Klimaschutz, Soziales und Wachstumsstopp aber auch der Radverkehr in Regensburg im Fokus. Rund fünf Minuten hatten die Interessenten jeweils Zeit, sich mit dem einen oder anderen Kandidaten an den Gesprächstischen auszutauschen, bevor wieder gewechselt wurde. Besonders umschwärmt war natürlich der OB-Kandidat selbst. Benedikt Suttner machte besonders seine Position bezüglich bezahlbaren Wohnraums in Regensburg klar. Er wolle sich stärker dafür einsetzen, dass genossenschaftliche Bauherrnmodelle bevorzugt werden, die Ausweisung von neuen Gewerbegebieten gebremst wird und die Stadt stärkeren Druck bei Baugenehmigungen ausübt, um Spekulationen zu verhindern.

Regensburg