Politik
FDP gründet Ortsverband Laaber/Brunn

10.01.2020 | Stand 31.07.2023, 19:09 Uhr
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Eine neue Generation engagiert sich seit dem 17. Dezember 2019 politisch für die Belange der Einwohner. Die Chancen der Digitalisierung nutzen, regionale Betriebe stärken, Bauplätze schaffen, Senioren entlasten und Fachkräfte gewinnen – dies sind die Ziele, die sich die FDP ab 2020 in der Gemeinde Laaber/Brunn gesetzt hat.

LAABER/BRUNN Ambitioniert? Ja. Doch „es muss sich vieles ändern, wenn wir mit den umliegenden Gemeinden mithalten und weiterhin als naturnaher, familienfreundlicher Vorort Regensburgs wahrgenommen werden wollen. Die aufstrebenden Gemeinden Nittendorf/Undorf im Süden sowie Hemau im Norden investieren in Infrastruktur und örtliche Betriebe. Die Einwohner werden nicht nur von den neuen Einkaufsmöglichkeiten (Aldi/DM/Rewe) angezogen, sondern auch von den dadurch geschaffenen Arbeitsplätzen. Laaber/Brunn ist dabei diesen essentiell wichtigen Schritt zu verpassen und zwischen den umliegenden Gemeinden zu verblassen“, so der Vorstandsvorsitzende der FDP Laaber/Brunn, Norbert Vögerl, bei der Stammtischsitzung am vergangenen Montag. Norbert Vögerl (31), Geschäftsführer, kommt gebürtig aus Laaber und setzt sich und seinem Ortverband ambitionierte und vielseitige Ziele. So möchte er Senioren die Bürokratie erleichtern, indem er Arbeitskräfte zur Verfügung stellt, die beim Ausfüllen und beim Beantragen diverser Formulare ((Pflege-)Renten/Sozialleistungen) unterstützt werden. Des Weiteren sind Kooperationen zwischen den Betrieben der IHK und den Handwerkskammern dringend notwendig, da nur so regionale Fachkräfte sichergestellt werden und der Abgang regionaler Betriebe verhindert werden kann. Dieser Meinung ist auch Alexander Pöhl (41), stellvertretender Vorstandsvorsitzende. Alexander Pöhl ist Geschäftsführer einer Heizungsfirma und klagt über fehlende Fachkräfte. Darüber hinaus bietet die Gemeinde Laaber/Brunn bislang keinen gemeinsamen Ansprechpartner um Ideen und Belange der regionalen Betriebe zu bündeln, um so die Infrastruktur, die Netzanbindung oder die Außenwirkung der Gemeinde auf potentielle Arbeitnehmer, Gewerbetreibende oder Kunden zu verbessern. Dies möchte die FDP Laaber/Brunn ändern. Simon Kalb, (21), Student der Sensorik und Analytik an der OTH Regensburg, ist seit 2017 Mitglied der FDP und Beisitzer im Kreisverband FDP Regensburg-Land. „Digitalisierung soll zukünftig auch den ländlichen Raum stärken: mit der Einführung von Co-working Spaces würden viele Pendler entlastet und gleichzeitig die Umwelt geschont werden. Zudem würde auch die Betreuung von Kindern und anderen Personen durch die räumliche Nähe des Arbeitsplatzes erleichtert werden.“ Eine so genannte „Dorf-App“ könnte hierfür der Anfang sein.

Das Ziel der FDP Laaber/Brunn ist es, die Gemeinden Laaber und Brunn zu einen Ort zu entwickeln, der für Familien und Unternehmer gleichermaßen attraktiv ist; an dem Eltern nicht auf Kinderbetreuungsplätze warten müssen, Senioren eine würdige und respektvolle Betreuung zukommt, Firmen wachsen können und die Bürgerinnen und Bürger durch kurze Fahrzeiten in das Büro oder zu den Geschäften des täglichen Lebens ein Stückchen mehr Lebensqualität und Zeit gewinnen.

Stefan Potschaski, Spitzenkandidat der FDP für die Kreistagswahl sowie Kreisvorsitzender, zeigte sich sichtlich erfreut über die Stärke der FDP Laaber/Brunn vor Ort.

Im Übrigen: Die FDP Laaber/Brunn trifft sich einmal im Monat zu einem Stammtisch. Jedermann ist herzlich willkommen, ob Mitglied oder nicht. Man kann die Aktivitäten zudem auch auf den Social-Media Kanälen verfolgen und direkt Kontakt aufnehmen.

Regensburg