Erfolgreiche Rezertifizierung
Die Brauerei Bischofshof setzt weiter auf „gelebte Lebensmittelsicherheit“

21.12.2019 | Stand 31.07.2023, 12:38 Uhr
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Transparenz, Vertrauen, Verlässlichkeit und Verantwortung gegenüber dem Verbraucher: Die Brauerei Bischofshof darf auch künftig das weltweit anerkannte, äußerst strenge Gütesiegel „FSSC 22000“ tragen — und bleibt damit Vorreiter unter Ostbayerns mittelständischen Brauereien.

REGENSBURG Die Brauerei Bischofshof setzt in der Region auch weiterhin Maßstäbe in Sachen Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit. Als erste mittelständische Brauerei Ostbayerns trägt sie seit einem Jahr das weltweit anerkannte Gütesiegel „FSSC 22000“ und hat jetzt die Rezertifizierung erfolgreich bestanden. Die Auszeichnung sei für die Bischofshof-Bierliebhaber eine wichtige Botschaft, sagt Brauerei-Geschäftsführerin Susanne Horn: „Wir sind für unsere Kunden ein Partner, auf den sie sich verlassen können.“ Das Siegel signalisiere eine lückenlose Dokumentation von Herkunft, Herstellung und Lieferung vom Feld bis in die Flasche — und sei damit ein zusätzliches Qualitätsversprechen.

FSSC steht für Food Safety System Certification, auf Deutsch also eine Norm für die Sicherheit bei der Erzeugung von Lebensmitteln. „FSSC 22000“ ist von der Global Food Safety Initiative (GFSI) anerkannt. Die Auszeichnung — verliehen vom TÜV Süd nach einem umfangreichen Prüfprozess — gilt als eine der strengsten internationalen Normen für Transparenz im Herstellungsprozess von Lebensmitteln.

Standards als wertvolle Leitlinien für die gesamte Brauerei-Mannschaft

„Die Zertifizierung ist ein Managementsystem, das für alle Mitarbeiter unserer Brauerei Grundlage ist, sehr strukturiert zu arbeiten und mit Anforderungen sehr konsequent umzugehen“, erklärt Susanne Horn. Die Standards der internationalen Norm seien für die Mannschaft in der Brauerei zu wertvollen Leitlinien und zu einer Art Checkliste in der täglichen Arbeit geworden. „Das Qualitätssiegel FSSC 22000 schafft Transparenz und Vertrauen in Bezug auf sämtliche Arbeitsschritte von der Herstellung bis zur Abfüllung unserer traditionellen Bierspezialitäten“, so die Geschäftsführerin, und weiter: „Wir nehmen unsere Verantwortung gegenüber den Verbrauchern sehr ernst.“

Die Brauerei erfüllt nach Worten Susanne Horns damit auch den wachsenden Wunsch vieler Konsumenten an die Hersteller von Lebensmitteln, Sicherheit und Herkunft von Nahrungsmitteln nachvollziehbar zu dokumentieren. Das Eurobarometer, eine Studie unter EU-Bürgern, ermittelte für Deutschland kürzlich: 96 Prozent der befragten Bundesbürger achten beim Kauf auf Qualität und zwei Drittel der Teilnehmer gaben an, eine möglichst unabhängige Gütekennzeichnung sei ihnen dabei wichtig.

Dokumentation aller Liefer- und Brauprozesse nach strengsten internationalen Standards

Die Brauerei Bischofshof, zu der mit Weltenburger auch die älteste Klosterbrauerei der Welt gehört, dokumentiert mit FSSC 22000 die Herkunft der Rohstoffe, ihre hohe Qualität, die Verarbeitung und die gesamte Lieferkette nach den internationalen Standards. Das bayerische Reinheitsgebot von 1516 ist nach den Worten von Bischofshof-Braumeister und Qualitätsleiter Andreas König Fundament für die Qualität und Sicherheit des puren Naturproduktes Bier: „Wir verwenden Wasser aus eigenen Brunnen, Hefe aus unserer Reinzuchtanlage, Malz und Hopfen von regionalen Lieferanten“, sagt er. Für das FSSC-22000-Gütesiegel habe die Mannschaft sämtliche Prozessbeschreibungen und Dokumente in ein einheitliches System gebracht. Bewährte Rezepturen, das Wissen und die langjährige Erfahrung unserer Brauer und Braumeister und die Freude am Produkt sind nach Königs Worten weitere Erfolgsfaktoren für die vielfach prämierten Biere.

Gemeinsame Video-Botschaft von Jahn Regensburg und Bischofshof

Dass Zertifizierungen und Gütesiegel renommierter, unabhängiger Experten immer mehr zum Schlüssel für den künftigen Erfolg werden, ist auch die Botschaft eines Videos, das die Brauerei jetzt gemeinsam mit dem SSV Jahn Regensburg produziert hat. Bischofshof-Geschäftsführerin Susanne Horn und Dr. Christian Keller, Sportdirektor des Fußball-Zweitligisten, ziehen dort Parallelen zwischen der Welt des Profi-Fußballs und der Traditions-Brauer.

Der SSV Jahn, zu dessen Förderern auch die Brauerei Bischofshof gehört, setzt bei seinem Nachwuchs-Leistungszentrum ebenfalls auf eine Zertifizierung. „Für uns ist das eine Art TÜV-Siegel, um zu zeigen, dass wir eine Reihe an Qualitätskriterien erfüllen und uns abheben von anderen Clubs im ostbayerischen Raum“, sagt Keller. Klares Ziel: eigene Nachwuchsspieler für den Profikader aufzubauen, um die Identifikation mit der Region zu stärken. „Junge Spieler die, die auch wissen, wie das Bier aus der Region schmeckt, bieten einen Mehrwert für unsere Fans und auch für unsere Sponsoren“, so der Jahn-Sportdirektor. Brauerei-Geschäftsführerin Susanne Horn hofft in dem Videoclip, dass sie spätestens 2024 mit Jahn-Anhängern und -Spielern auf den Aufstieg in die erste Bundesliga anstoßen kann — selbstverständlich mit einem kühlen Bischofshof. Das Video ist im Internet unter www.bischofshof.de abrufbar.

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