Antrag
Flächendeckende Videoüberwachung – die Regensburger CSU fordert „mehr Sicherheit im Bus“

13.12.2019 | Stand 31.07.2023, 13:44 Uhr
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In ihrem Antrag fordert die CSU eine flächendeckende Videoüberwachung in allen Bussen des RVV und befürwortet somit die Anstrengungen der Polizei, die Sicherheitstechnik in der Albertstraße und am Bahnhof aufzurüsten. Dort haben die Straftaten, insbesondere Drogen- und Gewaltdelikte, im letzten Jahr zugenommen.

REGENSBURG Der Fraktionsvorsitzende Dr. Josef Zimmermann stellt klar: „Beim Umsteigen vor allem in der Albertstraße und am Hauptbahnhof ziehen es die Fahrgäste des RVV bei jedem Wetter vor, außerhalb der Unterstellmöglichkeit zu warten. Videokameras in allen Bussen und an zentralen Haltestellen würden für mehr Sicherheit sorgen.“

Die flächendeckende Videoüberwachung im Regensburger Nahverkehr kann gleichzeitig zur Aufklärung genutzt werden. „Ergänzend zur polizeilichen Videoüberwachung an zentralen Haltestellen wäre es wichtig, die Sicherheit auch in den Bussen zu erhöhen. Wiederholt hat sich gezeigt, dass die Videoüberwachung bei der Aufklärung von Straftaten und Gewalttaten hilft und sogar Täter abschreckt. Im Übrigen fühlt sich ein Großteil der Bürgerinnen und Bürger mit Videoüberwachung sicherer.“, so der CSU-Stadtrat Jürgen Eberwein.

Viele Kinder, Jugendliche und Senioren versuchen das Busfahren zu vermeiden, da sie Angst davor haben, bedroht oder sogar angegriffen zu werden. Daher ziehen die verunsicherten Bürgerinnen und Bürger es vor, mit dem Auto zu fahren. „Gerade Eltern von jüngeren Schulkindern bringen ihre Kinder lieber selbst mit dem Auto zur Schule. Das Risiko, dass ihrem Kind im Bus oder an der Haltestelle etwas zustößt, ist vielen Eltern zu groß. Wir als CSU können das nachvollziehen. Dieser Entwicklung könnten wir mit mehr Videoüberwachung entgegenwirken.“, so Stadträtin Bernadette Dechant.

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