Mobilität
CSU besorgt um geplante Änderung der Linienführung des RVV im Stadtnorden

14.11.2019 | Stand 02.08.2023, 21:18 Uhr
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Bürgerinnen und Bürger aus dem Stadtnorden fordern eine zuverlässige und auch in Zukunft beständige Anbindung des ÖPNV! Viele sehen mit großer Sorge die Änderungen der Linienführung des öffentlichen Nahverkehrs im Stadtnorden entgegen.

REGENSBURG In einem Antrag an die Stadt fordert nun der CSU-Ortsverband Reinhausen-Sallern durch Ortsvorsitzenden Sebastian Löschner und seine Stellvertreterin und Stellvertretende CSUKreisvorsitzende Kerstin Gailer die geplante Linienführung nochmals zu überprüfen und vor allem die anstehenden Änderungen im Stadtgebiet Reinhausen, Sallern und Wutzlhofen bei der Planung zu berücksichtigen.

„So ist es natürlich logisch, wenn neue Baugebiete entstehen, dass die Nachfrage an den ÖPNV auch steigen wird, so Löschner. Besonders aber für die ältere Bevölkerung am Sallerner Berg ist eine Funktionierende und vor allem unkomplizierte Anbindung an den ÖPNV extrem wichtig“, fügt Kerstin Gailer hinzu.

„Die Ortsteile Reinhausen, Sallern und Wutzlhofen verbindet seit jeher eine tief verwurzelte Tradition, die sich in der Vereinsarbeit widerspiegelt. Eine Trennung dieser drei Ortsteile durch den ÖPNV, die wie Einer fungieren, wäre für die Vereinsarbeit, die Tradition und das gesellschaftliche Miteinander fatal“, so Sebastian Löschner.

Aufgrund der Zukunftsplanung müsse bedacht werden, dass es in diesem gemeinsamen Ortsteil ein wesentlich höherer Bedarf an dem ÖPNV bestehen wird, da unter anderem drei Neubaugebiete geplant sind. Des Weiteren wird das Schulzentrum Sallern am Sallerner Berg neu gebaut, was ebenfalls eine zuverlässige ÖPNV-Verbindung erfordert. Das Einzugsgebiet der Schule am Sallerner Berg muss berücksichtigt werden. Das Sallerner Service-Center biete für viele BewohnerInnen die einzige Möglichkeit, schnellstmöglich zu einem Bäcker, Metzger oder Arzt zu gelangen. Mit der Umstrukturierung des ÖPNV würde für jeden Bewohner des südlichen Wohngebietes diese Anbindung wegfallen, da nur Landbusse die Amberger Straße befahren werden.

Kerstin Gailer betont, dass dieses Vorgehen zudem auch für das bereits geplante betreute Wohnen in der Amberger Straße einen Nachteil birgt, der vor allem diese BewohnerInnen betreffen wird. Ältere und auch junge Menschen sind auf die öffentlichen Verkehrsmittel angewiesen, weshalb dies auch bei der Planung berücksichtigt werden muss.

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