Mobilität
Elektrifizierung der Bahnstrecke von Regensburg nach Hof – Ostbayerns Wirtschaft begrüßt Beschleunigung bei der Planung

06.11.2019 | Stand 02.08.2023, 18:07 Uhr
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Die von der IHK Regensburg für Oberpfalz/Kelheim seit Langem geforderte Elektrifizierung der Schienenverbindung zwischen Regensburg und Hof wurde am Mittwoch, 6. November, als eines von zwölf Pilotprojekten in das neue Planungsbeschleunigungsgesetz des Bundes aufgenommen.

REGENSBURG IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Jürgen Helmes begrüßt diesen Schritt: „Die Elektrifizierung der Schienenstrecke zwischen Regensburg und Hof ist für unseren stark exportorientierten Wirtschaftsraum eine der wichtigsten Maßnahmen im Bundesverkehrswegeplan. Die bisher genannten Realisierungszeiträume von zwanzig oder mehr Jahren sind nicht akzeptabel. Die Aufnahme der Elektrifizierung als Pilotprojekt in das Planungsbeschleunigungsgesetz ist der richtige Schritt. Wir danken unseren politischen Vertretern, dass sie sich eingesetzt und die Aufnahme ermöglicht haben.“

Nationale Bedeutung für die Schiene

Bereits seit rund einem Jahrzehnt fordert Ostbayerns Wirtschaft die Elektrifizierung der Schiene zwischen Regensburg und Hof. Das Projekt hat nationale Bedeutung, weil es die letzte Lücke für den nahtlosen Einsatz von Elektroloks zwischen Regensburg, Hof und weiter über Ostdeutschland bis an die deutschen Seehäfen schließt. Für den bundesweiten Personen- und Güterverkehr auf der Schiene eröffnen sich somit neue Perspektiven. Künftig könnten Fernzüge der DB die Menschen aus Ostbayern direkt mit den ostdeutschen Metropolen verbinden und die Firmen aus der Region ihre Güter über einen verlässlichen Transportkorridor umweltfreundlich an die Häfen und in die Welt bringen.

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