Wichtiges Infrastrukturprojekt
Astrid Freudenstein meldet Durchbruch bei der Elektrifizierung der Bahnstrecke zwischen Regensburg und Hof

06.11.2019 | Stand 02.08.2023, 21:52 Uhr
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Es ist eins der wichtigsten Infrastrukturprojekte der Region: die Elektrifizierung der Bahnstrecke zwischen Regensburg und Hof. Ein neues Bundesgesetz soll das Großprojekt nun um Jahre beschleunigen.

REGENSBURG Die Regensburger Bundestagsabgeordnete Dr. Astrid Freudenstein hatte sich dafür gemeinsam mit dem bayerischen Verkehrsminister, dem Bundesverkehrsminister und den Abgeordneten-Kollegen entlang der Strecke eingesetzt und vermeldet jetzt den Durchbruch: „Die Strecke Regensburg-Hof steht als Pilotprojekt im neuen Beschleunigungsgesetz. Je schneller die Elektrifizierung kommt, umso besser für Bahnfahrer, Wirtschaft und Umwelt rund um Regensburg.“ Auf dem Lärmschutz werde ein besonderer Schwerpunkt liegen. Für Regensburg sei vor allem der Ausbau der Gleise nach Obertraubling wichtig, so Freudenstein.

Auch der bayerische Verkehrsminister Dr. Hans Reichhart freut sich über diesen Meilenstein für das Schienengroßprojekt: „Die Zusammenarbeit zwischen München, Berlin und Regensburg hat hier perfekt funktioniert.“ Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer sieht nach dem Kabinettsbeschluss ganz Ostbayern gestärkt: „Wir zeigen, dass wir die Gelder für Infrastruktur auch tatsächlich auf die Schiene bekommen. Es ist für ganz Ostbayern ein Gewinn, wenn das Projekt schneller fertig gestellt werden kann.“ Nun müsse das Paket noch im Parlament beschlossen werden. Dort gibt es mit den anderen ostbayerischen Abgeordneten der CSU, der sogenannten Ostbayernrunde, bereits viele Unterstützer. Karl Holmeier, Bundestagsabgeordneter aus Cham und Vorsitzender der Ostbayernrunde im Bundestag, steht voll hinter dem Projekt.

Durch die Elektrifizierung der 185 Kilometer zwischen Regensburg und Hof können auf der Strecke schnelle und umweltfreundliche Elektrozüge eingesetzt werden. Das bedeutet ein verbessertes Zugangebot für Reisende. Außerdem soll die Strecke zwischen Regensburg und Obertraubling dreigleisig ausgebaut werden, um den Schienenverkehr rund um Regensburg zu entlasten und weniger fehleranfällig zu machen. Das Projekt wird mindestens 700 Millionen Euro kosten. Es ist im Bundesverkehrswegeplan 2030 als Projekt des vordringlichen Bedarfs eingestuft - auch das hatte Freudenstein bereits angeschoben.

Vom Genehmigungsbeschleunigungsgesetz sollen bundesweit zunächst zwölf Verkehrsprojekte profitieren. Statt durch ein langwieriges Planfeststellungsverfahren sollen die Pilotprojekte probeweise durch den Bundestag per Gesetz genehmigt werden. Das kann – je nach Projekt – Jahre sparen.

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