Begegnet man Stephanie Schreiner das erste Mal, trifft man auf ein breites offenes Lächeln. Die „Regensburger Aborigine“, wie sie sich selbst scherzhaft im Kreis von Zugereisten bezeichnet, begrüßt alle auf ihre herzliche Weise, die selbst mürrische Menschen freundlich stimmen kann.
REGENSBURG Seit Anfang Juli ist die 35-Jährige in der Seniorenarbeit tätig. Im Gustav-Adolf-Wiener-Haus leitet sie die Seniorenbegegnungsstätte und bietet Beratung für Seniorinnen und Senioren an. Nach einigen Semestern Jura, hat die begeisterte Hobbyköchin an der Uni in Regensburg Erziehungswissenschaften studiert und nebenbei Germanistik und Geschichte belegt. Mit dieser umfassenden Qualifikation arbeitet sie sich gerade im Schnellgang in die Beratungsfelder für ältere Menschen ein – und hat bereits ihre Bewährungsprobe bestanden. Als Personalerin bei einem Unternehmen für Solaranlagen sah für sich keine Zukunft mehr. Daher bewarb sie sich auf ein Angebot als Quartiersmanagerin. Als sich zeigte, dass diese Stelle schon besetzt ist, wurde ihr die Seniorenarbeit angeboten und Schreiner willigte ein. Im Wiener-Haus ist sie von den älteren Leuten, die die Gruppenangebote der Diakonie nutzen, gleich ins Herz geschlossen worden. Die frühere Pindl-Schülerin ist an drei Tagen der Woche in der Seniorenbegegnungsstätte anzutreffen, wo sie die Offene Seniorenarbeit betreut. Bei Interesse an einer Beratung ist eine telefonische Terminvereinbarung unter der Nummer 0941/ 585240 angezeigt.
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