Veranstaltungsreihe
Rechtsextremismus und Faschismus – Grüne Jugend will nicht wegschauen

28.09.2019 | Stand 31.07.2023, 3:17 Uhr
−Foto: n/a

Am Sonntag, 22. September, fand der zweite Vortrag der Veranstaltungsreihe der Grünen Jugend Ostbayern in Regensburg statt. Im „Resi“ empfing man hierzu Jan Nowak von der mobilen Beratung gegen Rechtsextremismus, der über die Vernetzung der extremen Rechten in Ostbayern referierte.

REGENSBURG Nach einer kurzen Definition des Begriffs „Rechtsextremismus“ ging es im ersten Teil thematisch vor allem um die rechtsextreme Partei „Der III. Weg“, die sich im Jahre 2013 gründete. Schwerpunkte waren die personellen Überschneidungen zum Freien Netz Süd, das 2014 verboten wurde, die Vernetzung mit anderen rechtsextremen Kadern und die Ideologie und das Frauenbild der Partei. Im zweiten Teil wurde der Kontakt der AfD-Abgeordneten aus der Oberpfalz und Niederbayern zum völkischen Flügel in der Partei aufgezeigt und behandelt. Auch die „Junge Alternative“ und besonders ihr Vorstand in Ostbayern wurde hierbei unter die Lupe genommen. Zum Schluss wurden noch Fragen der Zuhörerinnen und Zuhörer beantwortet.

„Die Organisation ,Der III. Weg‘ mag vielleicht nie eine große politischer Bedeutung haben, allerdings ist sie trotzdem alles andere als harmlos für unsere Demokratie. Ihr menschenverachtendes Weltbild wird immer noch frei von ihnen in die Bevölkerung getragen und wenn man sich die wichtigsten Akteure anschaut, erkennt man sofort, dass es sich hierbei um ein Auffangbecken handelt, in denen Neonazis aus verbotenen Gruppierungen eine neue Heimat gefunden haben. Wir von der Grünen Jugend werden hierbei nicht wegschauen und weiter gegen jegliche Form von Rechtsextremismus und Faschismus sowie für unsere freie und offene Gesellschaft einstehen!“, so Johannes Schlieter, Sprecher der Grünen Jugend Ostbayern.

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