Kosten müssen gesenkt werden
Um die Wettbewerbsfähigkeit zu erhalten – Krones will zwischen 300 und 400 Stellen abbauen

16.09.2019 | Stand 31.07.2023, 6:34 Uhr
−Foto: n/a

Am Montag, 16. September, fand bei Krones in Neutraubling die turnusmäßige Betriebsversammlung statt. Weitere folgen in den nächsten Tagen an den anderen deutschen Standorten. Ein Hauptthema der Veranstaltung waren strukturelle Maßnahmen zur Stärkung der Ertragskraft.

NEUTRAUBLING In seiner Rede ging der Vorstandsvorsitzende Christoph Klenk nochmals auf die schwierigen gesamtwirtschaftlichen Bedingungen und Unwägbarkeiten ein, die auch die Geschäfte von Krones zunehmend belasten. Gleichzeitig wächst der Markt im Bereich Abfüll- und Verpackungstechnik insgesamt nicht mehr so stark wie bisher und der Wettbewerbsdruck steigt.

Zur Gegensteuerung wurde ein umfangreiches Maßnahmenpaket beschlossen, das zum einen die Optimierung von Auftragsabwicklung und Produktion zum Ziel hat und zum anderen die Kosten senken soll. „Wir brauchen dringend verbesserte Kostenstrukturen, um trotz eines schwächeren Umsatzwachstums auch weiterhin wettbewerbsfähig zu bleiben und unsere Marktanteile zu halten bzw. weiter auszubauen“, fasst Christoph Klenk das Maßnahmenpaket zusammen.

Gerade auch die hohen Personal- und Materialkosten beeinträchtigen die Wettbewerbsfähigkeit von Krones. Ein Einstellungsstopp alleine genügt nicht. Deshalb kommt Krones nicht umhin – verteilt auf alle deutschen Standorte und alle Unternehmensbereiche – Arbeitsplätze abzubauen. Es handelt sich hier um eine Größenordnung zwischen 300 und 400 Stellen. Davon betroffen sind Leiharbeiter, aber auch Krones-Mitarbeiter. Weitere Einzelheiten können zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht gegeben werden, da die Maßnahmen noch nicht im Detail ausgearbeitet sind.

Regensburg