Bonus für Einheimische und Ehrenamtler
CSU fordert: „Hartinger z´erst“

02.09.2019 | Stand 04.08.2023, 12:50 Uhr
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Die Christsozialen wollen, dass bei der Vergabe der städtischen Grundstücke „ Heckstegstraße-Süd“ vorrangig Ortsansässige zum Zug kommen.

REGENSBURG In einer Antragsinitiative der Stadträte Dagmar Schmidl, Dr. Armin Gugau, Hans Renter, Bernadette Dechant und Michael Lehner greift die CSU-Fraktion eine Anregung des neugewählten Hartinger Ortsvorsitzenden Tobias Lorenz auf: Sie fordert die Berücksichtigung des „Einheimischen- und Ehrenamtsmodells“ bei der Grundstücksvergabe in Harting im Rahmen des Bebauungsplans Heckstegstraße-Süd.

„Damit soll gewährleistet sein, dass Hartinger Bürgerinnen und Bürger ebenso wie solche, die sich in diesem Stadtteil ehrenamtlich engagieren bei der Vergabe der städtischen Grundstücke vorrangig zum Zug kommen“, erklärt Schmidl. Wie eine Nachfrage im Planungsausschuss am 25.06.19 ergab, werden aktuell die Kriterien zur Vergabe der städtischen Grundstücke im Rahmen des Bebauungsplans Heckstegstraße-Süd (Nr. 196), der eine Bebauung mit EFH und DHH vorsieht, erstellt. Neben der Ortsgebundenheit soll auch das ehrenamtliche Engagement vor Ort ein Kriterium bei der Bewerbung um ein Grundstück nach Wunsch der CSU sein. Durch die große Nachfrage auf dem Wohnungsmarkt in Regensburg überhaupt und dem wenigen in Harting verfügbaren Wohnraum ist es für Ortsansässige dieses dörflich geprägten Stadtteils nach Auffassung der Initiatoren besonders schwierig, Wohneigentum dort, wo sie aufgewachsen und familiär wie gesellschaftlich vernetzt sind, zu erwerben.

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