„Eltern müssen wählen dürfen“
CSU-Stadtratsfraktion kritisiert Arbeitsmarktzulagen für Personal in Kinderbetreuungseinrichtungen

29.07.2019 | Stand 04.08.2023, 6:36 Uhr
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„Die Stadt Regensburg zahlt einseitig ihren Kinderbetreuungseinrichtungen Zulagen und wirbt den freien Trägern Personal ab“, kritisiert die CSU-Stadtratsfraktion.

REGENSBURG Bei Neubewerbungen erhalte die Stadt durch die Arbeitsmarktzulage den Vorzug. Das Personal freier Trägern in der Kinderbetreuung werde abgeworben. Der CSU-Fraktionsvorsitzende Dr. Zimmermann sagt: „Der vorliegende Beschluss zur Arbeitsmarktzulage führt unweigerlich dazu, dass Einrichtungen von freien Trägern mittelfristig schließen müssen. Es gibt dann nur noch städtische Kitas. Eltern können nicht mehr zwischen verschiedenen Einrichtungen wählen. Den Eltern wird die Wahlfreiheit geraubt!“

Forderung nach Zuschlag für freie Träger

Die freien Träger sollen für ihr Personal weiterhin als Arbeitgeber interessant bleiben. „Wir fordern, dass entweder der Beschluss zurückgenommen wird oder dass den freien Trägern ein entsprechend erhöhter Ausgleich gezahlt wird. Damit können die Träger ihrem Personal ein ähnliches Gehalt wie die Stadt Regensburg anbieten. Die nicht-städtischen Einrichtungen bleiben als Alternative erhalten“ so Dr. Zimmermann weiter.

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