ÖPNV fit für die Zukunft machen
Landrat Franz Löffler gestaltet bayerische ÖPNV-Strategie 2030 mit

23.05.2019 | Stand 28.07.2023, 13:49 Uhr
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Der Bayerische Verkehrsminister Dr. Hans Reichhart hat einen „Zukunftsrat ÖPNV“ einberufen, der eine Stärkung und Weiterentwicklung des Nahverkehrs in Bayern erreichen soll. Der Chamer Landrat Franz Löffler vertritt den Bayerischen Landkreistag in diesem Gremium.

CHAM Ziel ist es nach den Worten von Verkehrsminister Hans Reichhart, „im Schulterschluss mit den zuständigen Akteuren, Verbünden und Kommunen ein ÖPNV-Konzept für das nächste Jahrzehnt auf die Beine zu stellen. Dafür brauchen wir klar definierte Ziele und Maßnahmen, die wir in diesem Gremium gemeinsam erarbeiten wollen.“ Landrat Franz Löffler ist überzeugt davon, dass ÖPNV und Mobilität insgesamt eine der zentralen Herausforderungen der Zukunft ist: „Das gilt nicht nur für die Ballungsräume, sondern vielmehr für die Ländlichen Räume wie es in der Mehrzahl der bayerischen Landkreise, auch im Landkreis Cham, der Fall ist. Dabei lege ich großen Wert darauf, dass „Angebot vor Tarif“ gelten muss. Denn was hilft uns eine optimierte Tarifstruktur, wenn das Angebot nicht passt oder gar völlig unzureichend ist.“ Landrat Franz Löffler will vor allem auch erreichen, dass innovative Mobilitätsformen entwickelt werden und ein besonderes Augenmerk auf die Verknüpfung von Individualverkehr und ÖPNV gelegt wird. Das sei gerade im Ländlichen Raum wichtig.

Der Zukunftsrat ÖPNV wird in seiner Arbeit auf der gemeinsamen Erklärung aufsetzen, die vom Freistaat und den kommunalen Spitzenverbänden am 29. April im Rahmen des ÖPNV-Gipfels unterzeichnet wurde. Seine Aufgabe ist es, in den kommenden zwei Jahren als regelmäßig tagender Beirat die Entwicklung der ÖPNV-Strategie zu begleiten und über Ziele und Maßnahmen zu beraten. Die ÖPNV-Strategie soll dazu beitragen, die Systeme des ÖPNV im Sinne einer nachhaltig vernetzten Mobilität weiterzuentwickeln. Dabei gelte es, so Verkehrsminister Hans Reichhart, die besonderen Herausforderungen sowohl der urbanen als auch der ländlichen Räume in den auf zwei Jahre angelegten Prozess aufzunehmen und bei der Erstellung von Handlungsempfehlungen zu berücksichtigen.

Regensburg