Entwicklung „beeindruckend“
Landtagsabgeordneter Tobias Gotthardt auf Gemeindebesuch bei Köferings Bürgermeister Armin Dirschl

26.04.2019 | Stand 28.07.2023, 17:57 Uhr
−Foto: n/a

Zahlreiche Zukunftsprojekte standen im Mittelpunkt eines „kommunalen Kaffees“, zu dem der Landtagsabgeordnete Tobias Gotthardt (Freie Wähler) im Rahmen seiner Antrittsbesuche ins Köferinger Rathaus gekommen war.

KÖFERING Neben den Plänen zur Dorfplatzgestaltung und der Herausforderung großer Wohnbauprojekte informierte ihn Bürgermeister Armin Dirschl auch über die stockenden Verhandlungen mit der Bahn zum barrierefreien Ausbau des Bahnhofes. „Ich halte das aus Sicht einer familienfreundlichen Gemeinde und in Hinblick auf die Musikakademie Alteglofsheim für dringend notwendig“, so Gotthardt, der ein unterstützendes Schreiben an den Verkehrsminister versprach. Abschließend versuchten sich Dirschl, Gotthardt und der hinzugekommene 2. Bürgermeister Manuel Hagen aktiv am neuen Bewegungspark der Gemeinde: „Ein vorbildhaftes Projekt – echter Bürgersinn, der Köfering bewegt“, so der Landtagsabgeordnete.

Insgesamt ist die Entwicklung Köferings für Gotthardt „beeindruckend“. Knapp verdoppeln, so Dirschl, werde man die Einwohnerzahl in den kommenden Jahren. „Das erhöht den Druck auf unsere öffentlichen Einrichtungen“. Entsprechend bemühe er sich als Bürgermeister gemeinsam mit dem Gemeinderat, „den Rahmen entsprechend zu setzen und unsere Infrastruktur stetig weiter zu entwicklen“. Vieles sei in den vergangenen Jahren gelungen: „Unsere Gemeinde steht sehr gut da“, sagt Hagen. Und auch Gotthardt bestätigt im Gespräch: „Man merkt, hier sind Macher am Werk – hier wird gestaltet, nicht verwaltet.“

Entsprechend beeindruckt zeigte Gotthardt sich von den anstehenden Zukunftsprojekten – darunter der Dorfplatz und ein neues Rathaus. Dass der Bahnhof für den Ort von entscheidender Bedeutung bleibe, sei „selbsterklärend“. Umso wichtiger ist den Gemeindeoberhäuptern seine barrierefreie Modernisierung – „da aber beißen wir bei der Bahn bislang auf Granit“, so Dirschl. Begründung: Zu wenige Fahrgastzahlen. „Kann ich mir kaum vorstellen“, sagt Gotthardt: Allein die stete Steigerung der Einwohnerzahlen lasse die Notwendigkeit eines Ausbaus erraten. Mit dem Halt des ÜFEX habe Köfering eine wichtige Rolle auf der Verbindungsstrecke nach München. Und selbst im Umlandverkehr nach Regensburg könne „Köfering viel Belastung für den Ballungsraum abfangen“. Dazu aber müsse man investieren und den Bahnhof ertüchtigen“, sagt Gotthardt. Mit einem entsprechenden Appell wendet er sich nun an Minister Scheuer – „damit sich da endlich was bewegt“.

Bewegung stand auch im Mittelpunkt des letzten Tagesordnungspunktes: Auf dem frisch errichteten Bewegungspfad der Gemeinde entlang der historischen Pappelallee habe man – mit starker Bürgerunterstützung und dem Einsatz des lokalen Mittelstands – einen beeindruckenden Bewegungspfad „für Jung und Alt“ zur Verfügung gestellt. Dieser, so Dirschl, „ist binnen weniger Monate zum echten Bürgertreffpunkt geworden“. Eine Entwicklung, in der Gotthardt „echte Vorbildfunktion für andere Gemeinden“ sieht.

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