Plus Stromaggregat
Ein stinkender Diesel führt in Regensburg die Klima-Demo an

15.03.2019 | Stand 13.09.2023, 6:50 Uhr
−Foto: n/a

Die Klima-Demo „Fridays for Future“ hat am Freitag wieder hunderte Schüler mobilisiert - während der Schulzeit. Doch diesmal wurde die Demo selbst zum Umweltfrevler.

REGENSBURG Die Schüler demonstieren wieder. Während der Schulzeit und offenbar weitgehend ohne Konsequenzen von Seiten der Schulen. Am Freitag lud eine Initiative wieder, ganz im Geiste der jungen Greta, zu einer Demonstration am Neupfarrplatz ein. Doch diesmal wollte man offenbar selbst vormachen, wie man die Umwelt verpestet.

Denn der Aufmarsch, der über die D-Martin-Luther-Straße über die Luitpoldstraße in Richtung Nibelungenbrücke führt, geht auch an der Messstation des Landesamts für Umwelt vorbei. Dort wurden zwar die Grenzwerte nicht überschritten letztes Jahr, doch offenbar wollten die Schüler selbst dafür Sorge tragen, dass die Luft ein wenig dicker wird. Angeführt wurde der Umzug nämlich von einem offenbar mit Diesel betriebenen Lastwagen. Mit dabei hatten die Initiatoren der Demo auch noch ein separates Stromaggregat – logisch, die Zeit der Tretmühlen, mit denen man einen Lautsprecher betreiben könnte, sind ja schon lange vorbei.

Übrigens sorgte der Umzug auch für einige Staus – und Staus verpesten die Luft. Aber all dies geschah ja im Sinne einer guten Sache: Einer Demo für die Umwelt.

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