Zu Gast bei Sylvia Stierstorfer
Ackermann-Gemeinde trägt zu Verständigung mit den tschechischen Nachbarn bei

12.03.2019 | Stand 03.08.2023, 12:49 Uhr
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Am Montag, 11. März, traf die Beauftragte der Bayerischen Staatsregierung für Aussiedler und Vertriebene, Sylvia Stierstorfer, mit dem Bundesvorsitzenden der Ackermann-Gemeinde, Martin Kastler, und seinem Bundesgeschäftsführer Matthias Dörr zu einem Meinungsaustausch in Regensburg zusammen.

PFATTER/MÜNCHEN Stierstorfer zeigte sich beeindruckt von der Arbeit der Ackermann-Gemeinde (AG) und dem herausragenden Beitrag, den sie in den vergangenen sieben Jahrzehnten als Vereinigung von christlichen Überzeugungen geprägter Sudetendeutscher für die Verständigung mit den tschechischen Nachbarn geleistet hat. „Die Ackermann-Gemeinde hat auch in schwierigen Zeiten Brücken gebaut und daher großen Anteil daran, dass das bayerisch-tschechische Verhältnis heute so gut ist wie noch nie zuvor. Sie hat sich aus christlichem Geist stets zu Versöhnung und Vergebung bekannt. Dafür bin ich ihr sehr dankbar“, so die Beauftragte.

Martin Kastler berichtete von den vielfältigen Aktivitäten der Ackermann-Gemeinde, die von der Vertriebenen- und Aussiedlerseelsorge über vielfältige Angebote für Familien, Jugendliche und in der Kulturarbeit bis hin zu jährlichen Tschechisch-Sprachkursen in Aussig, dem Brünner Symposium als größtem deutsch-tschechi-schem Begegnungsseminar innerhalb Tschechiens und der Europa-Wallfahrt nach Mariazell reichen. Insbesondere im Jugendbereich nehmen inzwischen auch viele Tschechen und Slowaken an den Begegnungen der Ackermann-Gemeinde teil, die seit zwanzig Jahren auch in Tschechien als eigenständige Organisation vertreten ist. „Als Katholikin sudetendeutscher Herkunft finde ich die Arbeit und die Ziele der Ackermann-Gemeinde vorbildlich und segensreich“, so Stierstorfer. „Von daher gibt es hier viele Anknüpfungspunkte für eine intensive, vertrauensvolle und erfolgreiche Zu¬sammenarbeit“ ist sich die Beauftragte mit Martin Kastler einig.

Regensburg