Donaustädte erarbeiten Lösung
Regensburger ÖDP setzt sich gegen Lohndumping auf Kreuzfahrtschiffen ein

01.10.2018 | Stand 02.08.2023, 19:11 Uhr
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Untersuchungen des Landeskriminalamtes auf Kreuzfahrtschiffen auf der Donau vom Mai haben ergeben, dass auf zwei von drei überprüften Schiffen Menschen für einen „Lohn“ von 2,86 Euro schuften mussten. Die ÖDP im Regensburger Stadtrat wollte deshalb wissen, inwieweit die Stadt über ihre Tochtergesellschaft „das Stadtwerk.Logistik GmbH“ die Umgehung des gesetzlichen Mindestlohnes auf anlegenden Schiffen in Regensburg unterbinden kann.

REGENSBURG In der Sitzung des Finanz- und Verwaltungsausschusses informierte Bürgermeisterin Gertraud Maltz-Schwarzfischer daraufhin den Ausschuss, dass die Donaustädte sich dieses Problems angenommen hätten. Unter der Federführung des zweiten Bürgermeisters von Passau, Urban Mangold (ÖDP), werde derzeit eine Möglichkeit erarbeitet, wie die Umgehung des Mindestlohnes verhindert werden kann. Im November sei mit einem Ergebnis zur rechnen. Daraufhin erklärte Stadtrat Joachim Graf den Antrag seiner ÖDP als erledigt: „Ich bin sehr zuversichtlich, dass wir eine gangbare Lösung finden, wenn der zweite Bürgermeister von Passau, unser Parteifreund Urban Mangold, das in die Hand nimmt!“

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