‚Brücken bauen in frühe Bildung‘
Unterstützung für Familien und Kommunen – überall in der Oberpfalz

04.07.2018 | Stand 04.08.2023, 5:22 Uhr
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„Ich begrüße die Unterstützung für Familien und Kommunen durch das Bundesprogramm ‚Kita-Einstieg: Brücken bauen in frühe Bildung‘. Allerdings hätte ich mir dabei noch mehr Unterstützung, zumindest aber ein gefördertes Vorhaben pro Wahlkreis erhofft“, so der Oberpfälzer Grünen Bundestagsabgeordnete Stefan Schmidt.

REGENSBURG Wie der Sprecher für Kommunalfinanzen der Grünen-Bundestagsfraktion mitteilt, unterstützt das Bundesfamilienministerium mit diesem Programm Fördermaßnahmen für niedrigschwellige Angebote der frühkindlichen Bildung, vor allem für Familien, die mit der institutionellen Kinderbetreuung bisher nicht oder nur schlecht erreicht wurden. Mit dem Programm soll der Einstieg in die Kindertagesbetreuung vorbereitet und begleitet werden. „In der Oberpfalz kommen bis Ende 2020 insgesamt vier Projekte, davon zwei aus Regensburg und je einmal aus Amberg und Weiden in den Genuss der Förderung von bis zu 150.000 Euro pro Jahr. Damit können die Kommunen eine Netzwerkstelle einrichten oder Fachkräfte für die Bildungsangebote finanzieren und das ist großartig. Leider gehen einige Regionen in der Oberpfalz aber leer aus. Im Raum Cham und Schwandorf ist keine Förderung aus dem Programm „Kita-Einstieg“ vorgesehen, das finde ich bedauerlich“, wie Schmidt resümiert. „Denn jeder Euro, den wir als Gesellschaft in die frühkindliche Bildung investieren, trägt auch Früchte. Ein guter Start in die Kita und den Kindergarten macht auch den Einstieg in die Schule einfacher. Geld, das wir für die Kleinen anlegen, müssen wir als Gesellschaft Jahre später nicht mehr für Nachschulungen oder berufsvorbereitenden Maßnahmen ausgeben. Was wir dabei nicht vergessen dürfen: Mit den Ausgaben für frühkindliche Bildung ersparen wir vielen Mädchen und Jungen Stress, Ärger und Frust auf ihrem Bildungsweg und erleichtern ihnen den Einstieg ins Berufsleben – und von Steuerzahlern profitieren wir als Gesellschaft wiederum“, so der Oberpfälzer Grüne abschließend.

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