Vorab-Meldungen
Warum die Polizei schon wieder vor dem CSU-Büro auftauchte und was sonst noch im Wochenblatt steht

09.05.2018 | Stand 13.09.2023, 3:13 Uhr
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Was diese Woche im Wochenblatt steht, erfahren Sie hier schon vorab in der Zusammenfassung.

REGENSBURG Razzia - wegen verschwundener Nester! So lautet die Schlagzeile der heute erscheinenden Wochenblatt-Printausgabe. Das ist passiert: Am Morgen des 24. April muss den Mitarbeitern der CSU-Zentrale im Stadtwesten das Blut in den Adern gefroren sein. Schon wieder marschierte Polizei vor dem Gebäude auf! Kommt es erneut zu einer Razzia, wie zuletzt im Februar? Der Hintergrund der Polizei-Aktion ist aber nicht die Spenden-Affäre. Die Recherche führt uns tief in den Osten, wo die Staatsanwaltschaft Gera Ermittlungen eingeleitet hat. In vier Bundesländern durchsuchte das LKA Thüringen Objekte, unter anderem in Regensburg. Der Hintergrund: Vogelnester sollen verschwunden sein, damit Windkraftanlagen gebaut werden können. Im Zentrum der Durchsuchungen steht der Rotmilan!

Neues aus der Spendenaffäre: Während sich heute andere Medien mit der parteiinternen Schlammschlacht der Regensburger SPD um Joachim Wolbergs befassen, haben wir uns weiter auf Spurensuche begeben: Warum informierten die Behörden umfangreich die Öffentlichkeit bei den Ermittlungen gegen Wolbergs, während es völlig still ist bei den Ermittlungen gegen den Ex-Oberbürgermeister Hans Schaidinger und den CSU-Kandidaten Christian Schlegl? Wir haben nachgefragt bei der Staatsanwaltschaft: Gibt es eine Kronzeugenregelung für Schlegl und Schaidinger? Die Antwort lesen Sie im Wochenblatt.

Müller macht den Gegenpapst: Der frühere Bischof von Regensburg bezeichnet ein Vatikan-Papier über den Streit der deutschen Bischofskonferenz wörtlich als „armselig“. Damit positioniert sich der einst mächtige Kardinal deutlicher gegen Papst Franziskus denn je. Der hatte die deutschen Bischöfe aufgefordert, einen Streit selbst zu schlichten. Es geht dabei um die Frage, ob evangelische Ehepartner von Katholiken zur Kommunion dürfen. Das Problem: Katholiken müssen an die reale Existenz Christi nach der Wandlung glauben, der Messwein wird real zu Blut und die Hostie zum Fleisch des Herrn. Eine Umfrage, wie viele Katholiken das wirklich glauben, gibt es übrigens nicht.

Apropos Glauben: Der Kreuz-Streit, den Ministerpräsident Markus Söder entfacht hat, teilt Stadt und Landkreis Regensburg wieder einmal. Landrätin Tanja Schweiger antwortet auf die Frage nach dem Kreuz in ihrer Behörde lapidar, sie habe nach der Einweihung de Landratsamts-Neubaus natürlich ein Kreuz aufhängen lassen. Anders ist das in der Stadt Regensburg: Die Verwaltung sei für alle Bürger da, lässt die Bürgermeisterin Gertrud Maltz-Schwarzfischer ausrichten. Sie sehe keine Veranlassung, Kreuze aufzuhängen. Und in der Tat: Man findet keines im Alten Rathaus außer ausgerechnet im Kurfürstenzimmer, wo viele Paare heiraten - in einer Fensterscheibe.

Und das haben wir außerdem im Blatt: Viele Sorgen - Gastronom Tobias Sorgenfrei schildert uns, wie die Bürokratie den Wirten das Leben schwer macht.

So läuft’s rund mit dem RVV: Wir sind stolz darauf, auf vier Sonderseiten die Leserinnen und Leser über die Vorzüge des Öffentlichen Personennahverkehr informieren zu dürfen. Lesen Sie rein, Sie sind bestimmt genauso beeindruckt wie ich, was mit Bahn und Bus alles möglich ist. Da lässt man sein Auto gerne auch mal stehen.

Die Dult steht vor der Tür und wir haben natürlich für Sie viele, viele Verlosungen im Blatt. Aber auch viele Hintergründe, zum Beispiel, wer alles in der Kutsche sitzt, wenn ein heuer extra langer Festzug am Vatertag durch die Altstadt zieht.

Das und noch viel mehr lesen Sie heute in Ihrem Wochenblatt - egal ob im Briefkasten oder im ePaper!

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