Spatenstich
Ausbau der A3 – „Wie eine Operation am offenen Herzen“

13.04.2018 | Stand 14.09.2023, 11:19 Uhr
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„Das wird wie eine Operation am offenen Herzen“, beschreibt Verkehrsministerin Ilse Aigner die riesige Baustelle an der A3, die über sechs Jahre bestehen wird. Der Verkehr in und um Regensburg muss schließlich trotz Baustelle einigermaßen funktionieren. Anlässlich des Bauauftaktes fand am Freitag, 13. April, der feierliche Spatenstich zwischen dem Autobahnkreuz Regensburg und der Anschlussstelle Rosenhof statt.

REGENSBURG Die Stadt Regensburg wächst und damit der Verkehr. Die Bundesautobahn A3 – die zweitlängste Autobahn Deutschlands – wird deshalb zwischen dem Autobahnkreuz Regensburg und der Anschlussstelle Rosenhof auf einer Länge von 15 Kilometern von bisher zwei Fahrspuren auf künftig drei Fahrspuren je Fahrtrichtung erweitert. Hierfür müssen insgesamt 16 Brücken neu gebaut oder verbreitert werden. Die Arbeiten haben Ende Februar 2018 begonnen und dauern sechs Jahre. Der Ausbau der A3 ist ein wichtiger Schritt für mehr Verkehrssicherheit auf der hoch belasteten Strecke von Nürnberg nach Passau. Aber auch ein wichtiges Zeichen für die Anwohner. Denn der Lärmschutz an der vielbefahrenen Verkehrsachse wird durch den Bau von umfangreichen Lärmschutzmaßnahmen reduziert.

„Es wird Staus und Behinderungen geben“, stellt Bundesminister Andreas Scheuer fest. Dennoch ist der Spatenstich für ihn ein Grund zum Feiern. Er sieht den Ausbau der A3 als „Infrastruktur-Upgrade“.

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