Spenden-Affäre
Durchsuchung bei der CSU und Schlegl – Rieger spricht von „abenteuerlichen Gerüchten“

15.02.2018 | Stand 20.07.2023, 11:06 Uhr
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Nach den Hausdurchsuchungen in der CSU-Zentrale und in den Privaträumen von Ex-OB-Kandidat Christian Schlegl hat sich CSU-Kreischef Franz Rieger hinter Schlegl gestellt. Der sei „seriös, verlässlich und korrekt.“ Die Staatsanwaltschaft gehe jetzt „abenteuerlichen Gerüchten“ nach.

REGENSBURG Heute kam es zu einer staatsanwaltlichen Durchsuchung in den Büroräumen der CSU Regensburg. In einer Pressemeldung der CSU heißt es dazu: „Für diese Maßnahmen habe ich dahingehend größtes Verständnis, dass die Staatsanwaltschaft der permanenten Gerüchteküche und den geradezu abenteuerlichen Geschichten, die in Umlauf gebracht wurden, nachgehen muss.

Ich habe vollstes Vertrauen in den Rechtsstaat und seine Instrumentarien. Ich bin deshalb so gelassen, weil ich weiß, dass der CSU-Kreisverband sich absolut korrekt verhalten hat und alles ordentlich verbucht wurde. Die CSU Regensburg hat seit Beginn der SPD-Spendenaffäre größte Transparenz bewiesen. Wir haben schon vor ca. einem Jahr unsere Zahlen herausgegeben. Und ich bin ehrlich gesagt froh, wenn auf diese Weise klipp und klar festgestellt und ermittelt wird, dass sich der CSU-Kreisverband nichts vorzuwerfen hat. Im Übrigen möchte ich ausdrücklich darauf hinweisen, dass die CSU in dem Durchsuchungsbeschluss als „Unverdächtige“ bezeichnet wird.

Zu den Vorwürfen gegenüber Christian Schlegl: „Ich kenne die Vorwürfe nicht. Persönlich kenne ich Christian Schlegl als seriös, verlässlich und korrekt. Unabhängig von allem kocht eine große Gerüchteküche. Dass die Staatsanwaltschaft diesen teils abenteuerlichen Gerüchten nachgehen muss, wundert mich nicht und ist auch gut so. Denn nur so können die kursierenden Geschichten aus der Welt geschafft werden“, so Franz Rieger.

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