Jahreshauptversammlung
Freie Wähler Laaber fordern Investitionen in Bauerwartungsland

29.01.2018 | Stand 25.07.2023, 1:35 Uhr
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Bei der Jahreshauptversammlung der Freien Wähler forderte der dritte Bürgermeister Rudi Straubinger, Bauerwartungsland zu kaufen. Jahrzehnte habe man händeringend nach Grundstücken für Baugebiete gesucht, aber die Eigentümer waren nicht verkaufsbereit. Jetzt könne man Grundstücke erwerben, aber der Bürgermeister verhandelt nicht.

LAABER Dies trifft gleich in mehreren Bereichen zu, denn es gäbe auch die Möglichkeit landwirtschaftliche Flächen zu erwerben. Diese wären vor allem deswegen interessant, weil viele Landwirte aus steuerlichen Gründen lieber Grund tauschen als verkaufen, erläuterte Fraktionssprecher Hans Gleixner. Um sich Gestaltungsmöglichkeiten im Marktbereich zu erhalten, warb Straubinger auch für den Ankauf der alten Bäckerei und des alten Klosters, sofern man mit den Eigentümern eine Einigung erzielen könne. Hier könnte sich Straubinger auch eine Einrichtung für soziales Wohnen vorstellen.

Zuvor hatte FWG-Ortsvorsitzender Hans-Jürgen Gibis rund zwanzig Gäste im Nebenzimmer des Gasthauses Trettenbach begrüßt, darunter auch der stellvertretende Landrat und Laaberer Altbürgermeister Willi Hogger und der FW-Kreisvorsitzende Harald Stadler. Gibis erinnerte in seinem Rückblick an die Bundestagswahl im vergangenen Jahr, die auch den Ortsverband in Anspruch nahm. Zur schönen Tradition ist das Sommerfest geworden, das im Garten von Hans Gleixner besonders guten Zuspruch fand. Gut angekommen war auch die Fortführung der Bürgergespräche. Bei einem Besuch im Gewerbegebiet Hinterzhof konnte man zahlreiche Kontakte zu den Gewerbetreibenden knüpfen.

Die Arbeit des FW-Kreisverbandes beleuchtete Harald Stadler. Sein besonderer Dank galt dem Ortsverein für die Unterstützung bei der Bundestagswahl. Neues aus dem Kreisrat präsentierte der stellvertetende Landrat Willi Hogger. Die Koalition arbeitet nach wie vor sehr ruhig und zielgerichtet zusammen. Für von den Vorgängern angefangene Projekte habe die Landrätin mit umfangreichen Grundstückskäufen erst die Voraussetzung für eine Umsetzung geschaffen. Hohe Summen würden derzeit in die Schulen investiert.

In der Diskussion stellten auch die Markträte überrascht fest, dass im neuen Baugebiet an der Schernrieder Straße der alte öffentliche Weg, der von einer Biotophecke zugewachsen ist, an die Bauwerber mit verkauft worden ist. Der erste Bauherr habe auch gleich in diesem Bereich aufgefüllt, so dass sich Probleme mit der Entwässerung der höher liegenden Grundstücke ergeben könnten. Hier wollen die Markträte weiter nachforschen.

Regensburg