„Engagierter Weltchrist“
Das Bistum Regensburg trauert um Graf Lerchenfeld

01.12.2017 | Stand 03.08.2023, 23:12 Uhr
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Das Bistum Regensburg trauert um den Politiker und engagierten Weltchristen Philipp Graf von und zu Lerchenfeld. Der frühere CSU-Bundestags- und Landtagsabgeordnete und langjährige Vorsitzende des Diözesankomitees des Bistums Regensburg (2006 bis 2014) ist in der Nacht von Donnerstag auf Freitag im Alter von 65 Jahren an den Folgen einer schweren Krankheit gestorben.

REGENSBURG „Unser aufrichtiges Mitgefühl gilt der Familie Graf Lerchenfelds und allen Angehörigen. Wir bitten alle Gläubigen, für Graf Lerchenfeld und seine Familie zu beten.“

Bischof Dr. Rudolf Voderholzer zum Tod von Philipp Graf von und zu Lerchenfeld: „Das Bistum Regensburg trauert um Philipp Graf Lerchenfeld. Ich habe Graf Lerchenfeld kennengelernt, als ich im Jahre 2013 zum Bischof von Regensburg geweiht wurde. Zusammen mit ihm haben wir in der Vorbereitung des Katholikentages viele wichtige Sitzungen bestritten. Ich habe Graf Lerchenfeld kennengelernt als einen noblen, ruhigen, absolut zuverlässigen und frommen Mann, der seine Kompetenzen, seine Erfahrung, auch sein politisches Talent einbringt in die Gestaltung der Gesellschaft. Vom Jahr 2006 bis nach dem Katholikentag 2014 war Graf Lerchenfeld erster Vorsitzender des Diözesankomitees im Bistum Regensburg und er hat hier wirklich Maßstäbe gesetzt. Ich bin ihm zutiefst dankbar für sein Wirken. Unsere aufrichtige Anteilnahme gilt seiner Witwe und all seinen Angehörigen. Wir beten für Graf Lerchenfeld.“

Generalvikar Michael Fuchs zum Tod von Philipp Graf von und zu Lerchenfeld: „Der Tod von Graf Lerchenfeld hat mich erschreckt und erschüttert. Ich habe Graf Lerchenfeld als sehr engagierten Katholiken und Politiker erlebt, der für seine Sache einsteht, der das Thema „Ehe und Familie“ immer wieder eingebracht hat in die Diskussion und für die Deutsche Jugendkraft, den katholischen Sportverband, lange Zeit im Vorstand gewirkt hat. Ich habe ihn auch als sehr netten und sehr liebevollen Menschen in Erinnerung, der auch mal ein kräftiges Wort sagen konnte, der auch auf den Tisch hauen konnte und der mir insgesamt sehr gut in Erinnerung ist. Ich bete für ihn, die ganze Diözese betet für ihn und ich wünsche seiner Frau und der ganzen Familie und allen Angehörigen die Stütze in dieser Trauer und den Trost des barmherzigen Gottes.“

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